Artikel

In verschiedenen Ländern der Welt haben viele Frauen nur eingeschränkt Zugang zur Gesundheitsversorgung, während sie aufgrund von Geschlechternormen und anderen Faktoren wie Armut, Bildung oder sogar Marketing häufig stärker von NCD-Risikofaktoren betroffen sind. Ein geschlechtsspezifischer Ansatz bei NCDs ist von entscheidender Bedeutung, um angemessen im Einklang mit der universellen Gesundheitsversorgung und der Agenda für nachhaltige Entwicklung zu reagieren.

Ein neuer Bericht des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) mit Daten und Trends zu den von kriminellen Akteuren genutzten Kokainrouten, -modalitäten und -netzwerken ist verfügbar. Das weltweite Angebot an Kokain ist laut dem Bericht auf Rekordniveau: Der Anbau hat sich zwischen 2013 und 2017 verdoppelt, erreichte 2018 seinen Höhepunkt und stieg im Jahr 2021 erneut stark an.

Die erste Ausgabe des Jahres 2023 widmet sich aktuellen Themen. Beispielsweise wird das neue Positionspapier des JES Bundesverbands zur Diamorphinbehandlung vorgestellt. Unter dem Titel „Fentanyl im Heroin? RaFT soll Antworten geben“ bieten das Magazin Einblicke in das neue Bundesmodellprojekt der Deutschen Aidshilfe und 17 Drogenkonsumräumen. Mittels Schnelltests wird Konsumierenden schnell und sicher Auskunft über die Beimengung von Fentanyl im Heroin gegeben.

Zwei Berichte zur aktuellen Situation in Österreich sind erschienen: Der jährliche "Epidemiologiebericht Sucht" zeigt auf, dass die Drogensituation in Österreich weitgehend stabil ist. Einen Anstieg gab es bei den drogenbezogenen Todesfällen im Berichtsjahr 2021. Ausserdem ist die HBSC-SchülerInnenstudie für Österreich erschienen und zeigt, dass sich die psychische Gesundheit verschlechtert hat.

Die meisten ernährungsbedingten Todesfälle stehen im Zusammenhang mit einer übermässigen Aufnahme von Natrium, die nachweislich zu erhöhtem Blutdruck und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt. Die weltweite durchschnittliche Natriumaufnahme übersteigt den physiologischen Bedarf bei Weitem und ist mehr als doppelt so hoch wie die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation. Der Bericht zeigt die bisherigen Fortschritte bei politischen Massnahmen und deren Auswirkungen auf.

Sucht kann einen unwiderstehlichen Drang in uns auslösen. Warum ist das so? Und warum können Menschen überhaupt süchtig werden? In einem neuen Animationsvideo wird erklärt, wie Sucht im Gehirn entsteht.

Der Bericht gibt einen allgemeinen Überblick über die Netzwerke zur Schadensminimierung in verschiedenen Ländern in Europa und zeigt die Barrieren bei der Einrichtung und Aufrechterhaltung der Netzwerke auf. Auch die Situation in der Schweiz und die Rolle von Infodrog werden im Bericht porträtiert und beschrieben.

Im ersten Teil des Artikels über die Leistungsfähigkeit der Rumpfmuskulatur wurde am Beispiel des «Rückenschmerzes» funktionell-anatomisches Grund- lagenwissen vermittelt und mögliche pathophysiologische Aspekte diskutiert. Im hier nun folgenden zweiten Teil werden entsprechende Testverfahren zur Quantifizierung der Leistungsfähigkeit der wichtigsten Rumpfmuskeln dargestellt.

Wie erwähnt gehören Muskelverletzungen, die ohne äussere Kraft- einwirkung eintreten, zu den grund- sätzlich vermeidbaren Verletzungen. Rezidive Verletzungen, also erneute Verletzungen der gleichen Region, kommen allerdings häufig vor und führen im Verlauf zu immer längeren Trainingsunterbrüchen. Die statistisch häufigste Einzelverletzung betrifft die Oberschenkelrückseite mit der ichocruralen Muskulatur.

Die differenzierte Diagnose einer Muskelverletzung wird gerade im Freizeitsport oft vernachlässigt, was die Rehabilitation verzögert und teils falsche Therapiemassnahmen hervorruft.