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Das frei zugängliche Buch bietet einen Überblick über die nichtübertragbaren Krankheiten (NCDs). Dabei legt es den Fokus auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs und chronische Atemwegserkrankungen sowie deren fünf gemeinsame Hauptrisikofaktoren (Tabakkonsum, schädlicher Alkoholkonsum, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Luftverschmutzung). Das Buch ist für politische Entscheidungsträger:innen sowie für Fachleute aus dem Public-Health-Bereich und der klinischen Praxis nützlich.

Die Prävention wird in der Schweiz im Gegensatz zur Versorgung der Kranken auch gesetzlich stark vernachlässigt. Dabei liesse sich viel Geld sparen. Lesen Sie im Beitrag von Corina Wirth, Geschäftsführerin von Public Health Schweiz, warum es höchste Zeit für einen Paradigmenwechsel ist.

Chur kämpft seit ein paar Jahren mit einer offenen Drogenszene im Stadtpark. Nun will der Stadtrat versuchsweise einen Konsumraum für Drogen schaffen. Der Gemeinderat debattierte am Donnerstag über den Vorschlag des Stadtrats und sprach die erforderliche Million dafür und bewilligte damit den Kredit für einen dreijährigen Pilotbetrieb.

Mit dem elektronischen Patientendossier (EPD) kann man alle wichtigen Gesundheitsinformationen an einem Ort digital ablegen und jederzeit abrufen. Je einfacher und sicherer diese Daten verfügbar sind, desto besser für die Patientinnen und Patienten, die Angehörigen und das Gesundheitspersonal. Am 30. Juni 2023 startet eine vom BAG gemeinsam mit den Kantonen getragene Informationskampagne zum EPD.

Drei Viertel aller Menschen, die durch Suizid versterben, sind Männer. Der Forschungsverbund MEN-ACCESS an der Universität Leipzig hat ein Online-Angebot für Männer entwickelt, das Suizidversuche und Suizide verhindern möchte. Männer haben oft Schwierigkeiten, die eigene Situation einzuschätzen. Noch gängige Bilder von Männlichkeit können verhindern, dass Hilfe in Anspruch genommen wird. Zudem besteht oft eine grosse Diskrepanz in der Kommunikation.

Wie können Schnittstellen zwischen Sozialwesen und Gesundheitswesen gestärkt werden? Dieser Frage geht spectra in der neuen Podcast-Folge nach. spectra podcast spricht mit Marianne Jossen, Leiterin der Sektion Präventionsstrategien in der Abteilung Nichtübertragbare Krankheiten beim BAG, und mit Dr. Kurt Albermann, Leiter des Sozialpädiatrischen Zentrums SPZ in Winterthur.

Geschäfte & Vorstösse NCD/Sucht Sommersession 2023

Der Zusammenhang zwischen Gesundheit und der sozialen Situation ist schon lange bekannt und gut belegt. Warum aber werden Gesundheit und Soziales immer noch getrennt betrachtet? An der Stakeholderkonferenz des Bundesamts für Gesundheit BAG und dem Bundesamt für Sozialversicherungen BSV wurde das Potenzial der sektor- und professionsübergreifenden Zusammenarbeit ausgelotet. Ein Tagungsbericht.

Das Onlinetool "Erfolgsfaktoren für kantonale Programme im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention" unterstützt die Kantone bei der Überprüfung und Vorbereitung ihrer Programme. Es wurde von BAG, TPF, Gesundheitsförderung Schweiz und der GDK entwickelt und ermöglicht den Kantonen, evidenzbasierte Erfolgsfaktoren zu berücksichtigen, Lücken oder Optimierungspotenziale zu identifizieren. Das Tool hat einen passwortgeschützten Bereich für die Kantone.

Die Präsentationen des Plenums, der zwei Subplenen und der acht Workshops können Sie auf der Website des BAG herunterladen: