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Die Gesunderhaltung der Fachkräfte im Feld der Suchthilfe ist ein wenig bislang beachtetes Thema der Suchtforschung und Suchthilfepraxis. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass eine Tätigkeit in der Suchthilfe von niedrigschwelligen Hilfen, über Beratung bis hin zu Therapie und Nachsorge durch vielfältige Anforderungen an professionelle und persönliche Ressourcen gekennzeichnet ist.

Die 74. Ausgabe der Zeitschrift "Dépendances" ist soeben erschienen. Unter dem Titel "Collaboration" und einem Editorial von Frank Zobbel (kostenlos erhältlich auf der GREA-Website - Link unten) bilden sieben Artikel ein breites Spektrum des Themas ab: von den Grenzen der Zusammenarbeit über die Schadensminderung bis hin zum Umgang mit psychotropen Medikamenten innerhalb von Wohnumgebungen.

Der Podcast spricht mit Suchtbetroffenen und Expert:innen über ihre Erfahrungen und Lebenswelten. In der ersten Folge ist Otto Schmid zu Gast, der seit 32 Jahren sich mit dem Gebiet der Sucht auseinandersetzt. In der zweiten Folge erzählt Vincenzo Mannino seine ergreifende Biographie. Er hat gerade den 11. Jahrestag Abstinenz hinter sich.

In einer Studie wurde festgestellt, dass die Einnahme blutdrucksenkender Medikamente im mittleren bis hohen Alter das Demenzrisiko um 13% senkt. Diese Ergebnisse belegen den Nutzen einer Blutdrucksenkung für die Gehirngesundheit. Künftige Studien sollten darauf abzielen, mehr über die Senkung des Blutdrucks in jüngeren Jahren und die möglichen Auswirkungen auf kognitive Funktionen und Demenz im späteren Leben zu erfahren.

Drug Checkings sind Angebote der Schadenminderung, bei denen die Minimierung von Risiken des Substanzkonsums im Zentrum steht. Es bietet sich an, das im Rahmen eines Drug Checkings obligatorische Beratungsgespräch im Sinne der Früherkennung und Frühintervention systematisch zu nutzen. Dabei geht es im Wesentlichen darum, risikoreiche Konsummuster wahrzunehmen, diese mit den Betroffenen zu diskutieren, und, wenn nötig, Betroffenen für das Aufsuchen weiterführender Hilfe zu motivieren.

Zum Feiern gehört Alkohol, denken viele. Doch es gibt Alternativen. In den letzten Jahren ist die Zahl der alkoholfreien Party-Getränke explodiert. Jede Biermarke hat ihre alkoholfreie Linie. Und es geht weiter mit immer mehr Dinks Alternativen, also Gin und Rum ohne Alkohol. Wein und Sekt sind ebenfalls im Kommen. Am besten sind aber alkoholfreie gemischte Drinks, auch Mocktails genannt.

Alkohol, Cannabis oder Medikamente im Strassenverkehr stellen ein grosses Risiko für Konsumierende und andere dar. Der Substanzkonsum verringert das Fahrvermögen und kann Unfälle verursachen. Im Jahr 2021 gab es in der Schweiz 1849 Verkehrsunfälle mit Personenschäden unter Substanzeinfluss; der Alkoholkonsum hat dabei mit Abstand den grössten Teil der Unfälle verursacht. Deshalb gilt am Steuer: Einen klaren Kopf bewahren und auf Alkohol und psychoaktive Substanzen verzichten.

Gesucht: Fahrer/innen (für nächtliche Fahrten auf winterlichen Strassen); Begleitpersonen und Telefonisten/Telefonistinnen. Alle Freiwilligen sind in der Nez Rouge-Familie willkommen. Ohne sie gibt es keine Aktion Nez Rouge! Anmeldungen und weitere Informationen unter nezrouge.ch.

Sober Curiosity, Teetotalism, Liquid Evolution: Es klingt hip, modern und sehr gesund. Hinter diesen Schlagwörtern steht ein neuartiger Trend, der auf einen gesunden Lebensstil ohne Alkoholkonsum abzielt. Zum Hashtag «Sober Curiosity» findet man auf der Social Media-Plattform Instagram heute rund 433 000 Beiträge. Was ist am Verzichtstrend dran? Ist er eine natürliche Entwicklung oder gar eine Bewegung und warum meinen viele, dieser Trend beträfe nur die junge Generation?

Mit dem Ein- und Ausatmen ein U-Boot steuern und für eine virtuelle Schatzsuche auf den Meeresgrund abtauchen – mit diesem Computerspiel fällt Kindern und Jugendlichen mit Cystischer Fibrose die Atemtherapie leichter. Ein Forschungsteam der HSLU hat es mitentwickelt.