Muskuloskelettale Erkrankungen d.h. Rheuma, Rückenschmerzen, Arthrose, Arthritis, Osteoporose

Muskuloskelettale Erkrankungen beinhalten rund 200 Krankheiten, die den Bewegungsapparat mit Muskeln, Sehnen, Bändern und Knochen beeinträchtigen. Sie verursachen Schmerzen, bei denen Bewegungseinschränkungen auftreten. Solche Erkrankungen sind in der Schweiz stark verbreitet und werden mit der Alterung der Gesellschaft weiter zunehmen. Bewusste Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, Nichtrauchen sowie gezieltes Training können vor Erkrankungen schützen oder den Umgang damit erleichtern.

Drei wesentliche Faktoren für das Erkrankungsrisiko lassen sich allerdings nicht beeinflussen: Alter, Geschlecht und genetische Faktoren. Muskuloskelettale Erkrankungen wirken sich weitreichend auf das Individuum und die Gesellschaft aus. Diese Krankheiten führen häufig zu chronischen Schmerzen, schränken den Bewegungsapparat ein und verringern die Lebensqualität von Betroffenen. Das beeinflusst ihr Erwerbsleben und ihre Freizeitgestaltung und wirkt sich auf die soziale Teilhabe aus. Die meisten muskuloskelettalen Erkrankungen sind chronisch und nicht vollständig heilbar. Die Behandlungsmöglichkeiten sind jedoch vielfältig und sehr effektiv. Ein gut abgestimmtes Zusammenspiel verschiedener therapeutischer Ansätze, wie Bewegung, Ernährung, Medikamente sowie Physio- oder Ergotherapie, ist zentral für eine erfolgreiche Behandlung. Wird die Erkrankung frühzeitig erkannt und behandelt, können die Schmerzen gelindert und die Entzündungen, wenn vorhanden, gehemmt werden.

Muskuloskelettale Erkrankungen

Zahlen & Fakten

  • 12.4% der Bevölkerung leiden an einer Arthrose oder Arthritis.

  • 16.8% der direkten volkwirtschaftlichen Kosten von NCD.

  • 42.9% der Menschen mit einer muskuloskelettalen Erkrankung meistern den Alltag körperlich selbständig.

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