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Eine Studie in PLOS Mental Health zeigt, dass Menschen kaum erkennen, ob Paartherapie-Antworten von Therapeut:innen oder ChatGPT stammen. In einer Stichprobe von 830 Teilnehmenden lagen die Erkennungsraten nur knapp über Zufall. KI-Antworten wurden häufiger als „therapeutisch hochwertig“ bewertet – gemessen an Faktoren wie Empathie, kulturelle Kompetenz und therapeutische Allianz. ChatGPT nutzte meist längere, positivere und sprachlich reichhaltigere Formulierungen.

Was kann künstliche Intelligenz (KI) für die Einfache Sprache leisten? In diesem Blog wurden die wichtigsten Tools getestet, die öffentlich zugänglich sind. Besonders hat dabei die sprachliche Qualität dieser Tools interessiert: Was sind die Stärken und die Schwächen dieser Tools? Für welche Zielgruppen und Zwecke sind sie geeignet? Wie kann man die Qualität der erzeugten Texte bewerten?

Das Infoportal Einfache Sprache hat Sprachprofis eingeladen, ihre Gedanken zu KI-Tools auszutauschen. Die Profis aus Deutschland, Österreich und der Schweiz trafen sich sieben Mal per Zoom zwischen Dezember 2023 und Juni 2024. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Gedankenaustausch. Sie sind zugleich ein Fazit der Test-Reihe zu KI-Tools für Einfache Sprache. Die Fragen und Antworten sollen zum Weiterdenken und Experimentieren anregen!

FLOKI beantwortet individuell Fragen von Jugendlichen, Fachpersonen und Eltern basierend auf den Inhalten von feel-ok.ch. Der KI-Chatbot ermöglicht eine neue Form der Interaktion von feel-ok.ch und stellt gezielt relevante Informationen bereit. Innerhalb weniger Monate hat FLOKI tausende Fragen zu diversen Plattform-Themen beantwortet, insbesondere zu Sexualität, Sucht, Stress, mentaler Gesundheit, Gewalt, Mobbing, Medienkompetenz, körperlicher Gesundheit, Sport, Ernährung und Schule.

Damit Gesundheitsinformationen auch sozial benachteiligte Menschen erreichen, müssen sie einfach verständlich und leicht zugänglich sein. Ein neuer Leitfaden des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) und des Bundesamts für Gesundheit (BAG) unterstützt Fachpersonen dabei.

Wie können sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen erreicht werden? Der Leitfaden unterstützt Fachpersonen dabei, Informationen zu gesundheitlichen Themen so zu gestalten und verbreiten, dass sie für alle verständlich sind und bei allen ankommen – von der Planung über die Produktion bis zur Verbreitung.

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine pflanzenbasierte Ernährung oder verzichten bewusst häufiger auf tierische Produkte. Studien belegen: Eine vegane Ernährung kann ausgesprochen gesund sein – vorausgesetzt, sie ist sorgfältig zusammengestellt. Der Beitrag "Veganer essen oft ungesund" von diet-health.info zeigt, wie viele Veganerinnen und Veganer aus Unkenntnis vermeidbare Ernährungsfehler begehen – und welche Massnahmen helfen, diese gezielt zu korrigieren.

Eine neue Studie von WorkMed zeigt: Viele Lernende sind stolz auf ihre Lehre, doch rund ein Drittel kämpft mit psychischen Problemen. Die Untersuchung wurde von Gesundheitsförderung Schweiz mitfinanziert. Sie betont, dass psychische Gesundheit mehr umfasst als das Fehlen von Symptomen – auch Berufsstolz und Sinnhaftigkeit zählen dazu. Die Empfehlung: Probleme ernst nehmen, aber nicht dramatisieren. Unterstützende Ausbildungsbedingungen und Zusammenarbeit aller Beteiligten sind entscheidend.

Gesundheitsförderung Schweiz hat ihre Kampagne zur psychischen Gesundheit ausgebaut: «Wie geht’s dir?» erhält neuen Schub mit sechs konkreten Impulsen für Alltag, Schule, Familie, Arbeit und Alter. Ziel ist es, psychische Gesundheit stärker in allen Lebensbereichen zu verankern – mit neuen Materialien für Kantone, Organisationen, Betriebe und die Bevölkerung. Die Kampagne wird so zur breit angelegten Bewegung für seelisches Wohlbefinden.

Für a:primo ist klar: Familien brauchen Unterstützung, um ihre Gesundheit selbstbestimmt zu stärken. Die neue Publikation «Empowerment von Familien – Wie gelingt das in der Praxis?» zeigt, wie ressourcenorientierte Begleitung im Alltag wirkt. Besonders bewegend: Acht Eltern aus dem Frühförderprogramm schritt:weise berichten, wie sie neue Wege in der Erziehung gegangen sind – und was ihnen dabei geholfen hat.