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Im Living Museum in Wil SG können sich psychisch kranke Menschen als Künstlerinnen und Künstler verwirklichen. Das Ziel dahinter: Ein Identitätswechsel vom psychisch kranken Menschen zum Kunstschaffenden, in einer Atmosphäre von Gemeinschaft, Solidarität und Kreativität. prevention.ch hat Rose Ehemann, Direktorin des Living Museum, zum Projekt befragt. Sie ist überzeugt, dass das Living Museum ein Gewinn für die ganze Gesellschaft ist.

Lehrpersonen können im normalen Schulalltag viel zur Förderung der psychischen Gesundheit der Kinder und Jugendlichen beitragen. Eine neue Handreichung hilft ihnen, mögliche Symptome einer psychischen Erkrankung zu erkennen und bei Bedarf mit Fachpersonen zusammenzuarbeiten. So können sie dazu beitragen, dass die betroffenen Schülerinnen und Schüler rechtzeitig die Hilfe erhalten, die sie benötigen.

Kritische Lebensereignisse betreffen uns alle, sind oft einschneidend und können unsere Gesundheit beeinflussen. Wie wir mit ihnen umgehen können, wo es Unterstützung gibt und welche Schutzfaktoren uns stärken können, lesen Sie im neuen spectra.

Dass Männer depressiv werden oder gar eine spezifische Männerdepression aufweisen und dabei zugleich eine Suchtproblematik in Bezug auf Alkohol oder andere Drogen entwickeln, erscheint im ersten Moment vielen überraschend. Aber die Forschung zu psychischen Komorbiditäten zeigt, dass gerade der Zusammenhang zwischen depressiven Befindlichkeiten und Substanzkonsum bei Männern deutlich erhöht ist.

Im Rahmen des vierjährigen Projekts «S&B – Sexualität selbstbestimmt leben mit Beeinträchtigung» hat die Berner Gesundheit die Bedürfnisse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer kognitiven, psychischen, sinnlichen und/oder physischen Beeinträchtigung erhoben. Weiter wurde der Unterstützungsbedarf in deren Umfeld sowie die Zusammenarbeit im System beleuchtet. Die Erhebung dient als Grundlage für die Entwicklung von bedarfs– und bedürfnisorientierten Angeboten zum Thema Sexualität.

Im Forschungsprojekt Take Care der ZHAW wurden ressourcenorientierte Materialien zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen erarbeitet. Die Materialen sollen Eltern von 6- bis 12-jährigen Kindern, Jugendlichen sowie Kinder- und Hausärzt:innen für die psychische Gesundheit sensibilisieren und ihnen praktische Tipps, Übungen sowie Hintergrundinformationen zur Verfügung stellen. Flyer und Broschüren können über die Webseite kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden.

Jugendberatung.ch ist ein agiles Brückenangebot für 12 bis 18+ -jährige und bietet vor Ort psychologische Beratung für Jugendliche zur Unterstützung in Krisen: Innert kurzer Zeit, unbürokratisch und für die Jugendlichen kostenlos. Erfahrene und qualifizierte Psychologinnen und Psychologen leisten die Beratungsgespräche zusätzlich zu ihrer Praxistätigkeit. Angeschlossene Gemeinden bezahlen geringstmögliche Grundkosten und erhalten volle Kostentransparenz durch eine fallbezogene Abrechnung.

Meine PEERSPEKTIVE: So nahe wie nie zuvor stand mir vor meiner letzten Verhaftung der Tod vor Augen. Für mich war damals klar: Nur der goldene Schuss konnte mir Erlösung bringen.

Movember ist eine Bewegung, die sich einsetzt für die psychische Gesundheit von Männern, für Suizidprävention und für die Vorbeugung sowie eine gute Versorgung von Prostatakrebs und Hodenkrebs. Die Webseite der Community fordert alle Männer auf, dabei zu sein und sich an einer der Movember-Aktivitäten zu beteiligen – unter dem Motto: Hab Spass daran, Gutes zu tun.

Psychische Gesundheitsprobleme sind weit verbreitet und stellen in der Europäischen Region eine der häufigsten Ursachen von Leiden und Behinderung dar. Jedoch nur ein Drittel der an Depression leidenden Menschen erhalten die nötige Versorgung. Von den Problemen aufgrund psychischer Erkrankungen sind alle Altersgruppen und sozialen Gruppen betroffen. Um die Defizite in der psychischen Gesundheitsversorgung zu beheben hat WHO/Europa ein neues Bündnis für psychische Gesundheit ins Leben gerufen.