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Besorgniserregende Erhebung: Laut »Glücksspielatlas 2023« sind 4,6 Millionen Menschen in Deutschland spielsüchtig oder zeigen zumindest erste Symptome einer Abhängigkeit – die Folgen sind oft verheerend. Konkret zeigt die Erhebung, dass rund 1,3 Millionen Menschen an einer sogenannten Glücksspielstörung leiden. Weitere 3,3 Millionen Menschen zeigten ein riskantes Glücksspielverhalten mit ersten Anzeichen für eine Sucht, so der Atlas.

Shoppen müssen – Betroffene erzählen von ihrem Kaufzwang. Was geht in Menschen vor, die eine pathologische Kaufsucht haben? Zwei Frauen berichten, wie das Shoppen ihr Leben bestimmt, wie sie mit diesem Leiden leben und wie sie versuchen, davon wegzukommen. Kaufsucht plagt Hunderttausende: das Bundesamt für Gesundheit BAG geht hierzulande von rund 330'000 Kaufsüchtigen aus. Die Sendung Puls auf SRF beleuchtet das Thema.

Die nichtmedizinische Anwendung von Anabolika hat über die letzten Jahrzehnte kontinuierlich einer der neusten weltweiten Substanzkonsumstörungen des 21. Jahrhunderts den Weg bereitet und ist mittlerweile ein ernst zu nehmendes Problem für die öffentliche Gesundheit geworden. In einem aktuellen Artikel werden verschiedene Public-Health-relevante Aspekte im Zusammenhang mit Anabolika diskutiert und Lücken sowie Probleme in der medizinischen Versorgung der betroffenen Personen aufgezeigt.

Aus Sicht der EKSN gehört in die JSFVV auch die Regulierung von videospielspezifischen Komponenten, welche gesundheits- oder entwicklungsgefährdende Verhaltensweisen auslösen können, wie beispielsweise Mikrotransaktionen.

Geschäfte & Vorstösse NCD/Sucht Herbstsession 2023

Bei Gratis-Videospielen mit integrierten Käufen sind Probleme zwar wenig verbreitet, aber ein kleiner Anteil von Spielenden gibt bedeutende Summen für solche Käufe aus oder spielt problematisch. Bei Spielen mit Lootboxen sind diese Probleme erheblich grösser. Die Stiftung Sucht Schweiz und das Groupement Romand d’Etudes des Addictions (GREA) veröffentlichen heute die zweite Welle der eGames-Studie zum Verhalten in der Schweizer Bevölkerung im Bereich Gratis-Videospiele mit integrierten Käufen.

Die KKBS hat Sucht Schweiz beauftragt, ein Indikatorenset für das Monitoring von Glücks- und Geldspielen zu erarbeiten.

Für Jugendliche sind digitale Medien wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Es gehört zu den Erziehungsaufgaben der Eltern, sie bei der Nutzung digitaler Medien zu begleiten und über die Risiken aufzuklären. Dieser Ratgeber beruht auf der langjährigen Praxiserfahrung von Jugendbeauftragten und Jugendarbeitenden in 20 Gemeinden. Auf mojuga.ch finden Eltern und Erziehungsberechtigte Tipps und Informationen, wie sie Jugendliche für einen sicheren Umgang mit digitalen Medien sensibilisieren können.

Im Suchtbereich sichert das Instrument QuaTheDA (Qualität Therapie Drogen Alkohol) die Qualität. Es unterstützt die Suchthilfeinstitutionen darin, gute Rahmenbedingungen für die Behandlung abhängiger Menschen zu schaffen. QuaTheDA optimiert die Abläufe und Dienstleistungen in der Suchthilfe. Die gemeinsamen Qualitätsrichtlinien erleichtern den Erfahrungsaustausch und fördern die Zusammenarbeit zwischen den Partnern, beispielsweise beim Übergang von einem stationären in ein ambulantes Angebot.

Sportwetten werden zunehmend digital: übers Internet sind sie leichter zugänglich und es werden ganz neue Wetten möglich – etwa darauf, wer in den nächsten 10 Minuten ein Goal macht. Damit verschärft sich die Suchtproblematik. Ausserdem thematisiert der SRF-Digital-Podcast das aktuelle Thema Künstliche Intelligenz und präsentiert ein Interview zu rechtlichen und ethischen Fragen rund um KI.