Artikel

Altersbilder haben vielfältige Auswirkungen auf die Gesundheit älterer Menschen. Das dritte Heft der Berichtsreihe «Gesund altern» mit dem Fokusthema «Altersbilder» erläutert, was Altersbilder sind, wie sie entstehen und weshalb eine differenzierte Sichtweise aufs Alter(n) – gerade in der Gesundheitsförderung und Prävention – wesentlich ist.

In ihrem neusten Bericht diskutiert die EKSN die möglichen Implikationen einer Erweiterung der Drug-Checking-Angebote auf Minderjährige.

Die Studie weist auf die Kombination von Alkohol mit Cannabis und/oder anderen Substanzen (z. B. Benzodiazepine oder harte Drogen) bei Schweizer Jugendlichen hin. Die Untersuchung zeigt, dass die formellen Unterstützungs- und Beratungsangebote von den Jugendlichen als wenig einfühlsam und wenig relevant wahrgenommen werden. Deshalb sollten künftige Interventionen unbedingt die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen berücksichtigen und nicht nur darauf abzielen, den Substanzkonsum zu reduzieren.

Die Gemeinden Brugg und Windisch, in denen seit einiger Zeit eine mittlere bis grössere Drogenszene im öffentlichen Raum besteht, haben Infodrog im Herbst 2023 beauftragt, eine Bestandesaufnahme durchzuführen und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Dazu führte Infodrog eine Befragung von 90 Fachpersonen/Einwohner:innen und 40 Betroffenen durch.

Über die Auswirkungen einer Änderung der Alkoholsteuerstrukturen ist bisher wenig bekannt. Eine aktuelle Studie hat die Auswirkungen in verschiedenen Modellen für England untersucht und kommt zum Schluss: Alkoholsteuerstrukturen, die auf dem Alkoholgehalt basieren, ermöglichen es der Steuerpolitik, die öffentliche Gesundheit gezielt zu verbessern. Eine Anhebung der Steuersätze für die am niedrigsten besteuerten Biere und Apfelweine, könnte grossen Nutzen für die öffentliche Gesundheit bringen.

2022 litt ein Drittel der Bevölkerung unter Schlafstörungen und 7 von 100 Personen nahmen Medikamente ein, um schlafen zu können. Schlafstörungen beeinflussen den Alltag einer Person massgeblich undbeeinträchtigen insbesondere die Lebensqualität und die Konzentrationsfähigkeit. Sie hängen zudem eng mit der psychischen Gesundheit und Symptomen von Depression und psychischer Belastung zusammen.

Ein Bericht der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) zur Finanzierung der Suchtberatungsstellen zeigt alarmierende Ergebnisse. Schliessungen von Suchtberatungsstellen sind bereits erfolgt, weitere Schliessungen stehen bevor. Dreiviertel der öffentlich finanzierten Suchtberatungsstellen in Deutschland können ihre Kosten in diesem Jahr nicht decken. Von einem Defizit ihrer Angebote bis zu 20% berichten über die Hälfte der Befragten. Ein Drittel der befragten Einrichtungen liegt gar darüber.

Drug Checking hat sich in den letzten 30 Jahren als anerkannte Methode der Schadensminderung etabliert. Da immer neue, teils hochpotente Substanzen auf dem Drogenmarkt zirkulieren, ist wichtig, dass Analysemethoden diese auch dann nachweisen können, wenn sie nur in kleinsten Konzentrationen in der Probe enthalten sind. Neben den technischen Anforderungen ist auch die obligatorische persönliche Beratung beim Drug Checking von zentraler Bedeutung.

Die problematische und risikoreiche BiIdschirmnutzung steigt stetig an. Der neue Synthesebericht vom Fachverband Sucht und GREA fasst die Beobachtungen einer Expertinnen- und Expertengruppe aus der Beratung, Behandlung und Prävention zusammen. Der Bericht stützt sich auf die aktuelle Fachliteratur und neue epidemiologische Daten. Expertinnen und Experten empfehlen im Bericht, wie man als Gesellschaft und als Individuum mit den Herausforderungen des Gebrauchs digitaler Geräte umgehen kann.

Es existiert aktuell keine einheitliche Definition der Schadensminderung. Dies erschwert die Entwicklung eines Konzepts. Die Eidgenössische Kommission für Fragen zu Sucht und Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (EKSN) möchte hier mehr Klarheit schaffen