Artikel

2022 gab ein Drittel der Bevölkerung an, unter Schlafstörungen zu leiden. Dieser Anteil hat sich gegenüber 1997 um 5 Prozentpunkte erhöht. Bei Frauen und jungen Menschen zwischen 15 und 39 Jahren war der Anstieg besonders markant. Schlafstörungen hängen eng mit der psychischen und physischen Gesundheit zusammen. Dies sind einige Ergebnisse aus der neuen Publikation des Bundesamtes für Statistik (BFS) zu Schlafstörungen.

Eine neue Studie der Universität Michigan zeigt, dass regelmässiges Ausdauertraining die Gesundheit des Bauchfetts bei übergewichtigen und fettleibigen Menschen verbessert. Übergewichtige und Fettleibige, die über zwei Jahre lang regelmässig trainierten, hatten mehr Blutgefässe, eine bessere Fettspeicherung und weniger Entzündungen im Fettgewebe. Diese Veränderungen können helfen, Stoffwechselstörungen wie Insulinresistenz zu vermeiden und das Risiko für andere Gesundheitsprobleme zu senken.

Eine Investition von nur 0,24 US-Dollar pro Patient:in in digitale Gesundheitslösungen wie Telemedizin und Chatbots könnte laut einem Bericht von WHO und ITU in den nächsten 10 Jahren über 2 Millionen Leben retten. Solche Technologien können den Zugang zur Gesundheitsversorgung verbessern und Krankenhausaufenthalte reduzieren, was das globale Gesundheitssystem entlastet. Digitale Lösungen sind besonders wichtig im Kampf gegen nichtübertragbare Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs.

Bestimmte Lebensmittel wie Nüsse, Haferflocken und Beeren stärken unser Gehirn und können das Risiko für Demenzerkrankungen senken. Das schön gestaltete, gut verständliche und hochwertige Betty Bossi-Sonderheft «gesund & smart», wurde in Kooperation mit der Felix Platter-Stiftung für Forschung und Innovation erarbeitet. Es bietet Einblicke in die aktuelle Gehirnforschung, ordnet den Begriff Brainfood richtig ein und stellt praktische Rezepte vor.

So lautet der schweizweite Slogan des heutigen World Patient Safety Day der Weltgesundheitsorganisation. Hierbei liegt der Fokus auf Interprofessionalität und den Einbezug von Patient*innen und Angehörigen. Im Interview mit ges.UND? berichtet Milo Puhan, in welchen Projekten des Instituts für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention Patient*innen einbezogen werden und welche Bedeutung die Interprofessionalität für die Forschung hat.

Im Rahmen der Förderrunde 2025 der Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung suchen wir Projekte zum Thema «Chronische Schlafstörungen – von der Frühintervention bis zur Vermeidung von Folgeschäden». Der Call for Proposals läuft vom 13. September 2024 bis am 17. Januar 2025.

80 Stakeholder der Selbstmanagement-Förderung haben sich am 2.9.2024 zum halbtägigen Workshop SELF im Campus Liebefeld getroffen. Gemeinsam haben sie Kernelemente zusammengetragen, welche für die Realisierung der gelebten Partizipation nach dem Modell von Montréal notwendig sind. Die Input-Referate von Oliver Strehle (fmc) und Myriam Schwendener (Pro mente sana) zur Theorie und zu einem Beispiel guter Praxis sind unter diesem Link zugänglich:

Hitze beeinflusst unsere Gesundheit und Lebensqualität. Welche Massnahmen helfen gegen hitzebedingte Belastungen? Wer ist besonders von Hitze betroffen? Und wie können wir diese Menschen am besten erreichen und ihnen helfen? Beim letzten Zürcher Forum von Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich wurden diese Fragen beantwortet und auch neue Angebote des Kantons Zürich vorgestellt. Für den Blog befragten wir einige Referierende des Zürcher Forums zu ausgewählten Aspekten zur Sommerhitze.

Die Ernährungspsychologin Ronia Schiftan berät Familien und schult Fachleute, wenn es um das Ernährungsverhalten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen geht. Im Interview erzählt sie von Essgewohnheiten, besorgten Eltern und verschiedenen Überzeugungen rund um das Thema Essen. Sie warnt davor, Lebensmittel zu werten und plädiert dafür, dass Essen als ein sozialer, genuss- und freudvoller Akt verstanden wird.

Die Deut­sche Ge­sel­lschaft für Er­nähr­ung e. V. (DGE) hat ein neu­es Po­si­tions­pa­pier zu Al­ko­hol ver­öf­fen­tlicht. Es er­setzt den bis­her her­aus­ge­ge­ben­en Ref­er­enz­wert für die Al­ko­hol­zu­fuhr. Denn die Daten zeigen, dass es keine risikofreie Menge für einen unbedenklichen Konsum gibt. Selbst geringe Mengen können das Risiko für verschiedenste Krankheiten erhöhen und damit die Gesundheit gefährden.