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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Ende März neue Empfehlungen veröffentlicht, um Länder bei der Reform und Stärkung ihrer psychischen Gesundheitsversorgung zu unterstützen. Sie hebt hervor, dass es weltweit Defizite beim Zugang zu und der Qualität von Behandlungen gibt. In einigen Ländern erhalten bis zu 90 % der Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen keine angemessene Versorgung, während viele bestehende Dienste noch auf veralteten Modellen basieren.

Die Broschüre des Kantons Aargau umfasst die wichtigsten Themen rund um das Familienleben und orientiert sich dabei an der Entwicklungsphase des Kindes. Sie ist so aufbereitet, dass jede Gemeinde sie mit wenig Aufwand mit lokalen Angeboten ergänzen und im eigenen Layout publizieren kann.

Die Lebenskompetenzen der Kinder von klein auf stärken und so die Gesundheitsrisiken dauerhaft senken: Die ersten Lebensjahre eines Kindes, schon von der Schwangerschaft an, sind für die Gesundheitsförderung zentral.

Die ersten Lebensjahre sind eine besonders sensible Lebensphase. Heute ist bekannt, dass in der frühen Kindheit eine wichtige Basis für die Gesundheit im Verlauf des Lebens gelegt wird. In Österreich bieten die sogenannten Frühen Hilfen persönliche Unterstützung für Schwangere und Eltern von Babys und Kleinkindern. Vom Angebot profitieren Familien in ganz Österreich – gratis und freiwillig.

SWIPE steht für Swiss Study on Preschool Screen Exposure. 4200 Eltern wurden zur Mediennutzung ihrer Kinder befragt, nun werden die Resultate publiziert. Jugend und Medien hat die Studie mitfinanziert.

Digitale Medien prägen den Alltag junger Menschen wie nie zuvor. Soziale Plattformen, Online-Games und digitale Inhalte bieten Chancen für Austausch und Bildung, bergen aber auch Risiken. Studien zeigen, dass exzessive Mediennutzung mit erhöhtem Stress, Schlafmangel und psychischen Belastungen wie Angststörungen oder Depressionen in Verbindung stehen kann. Diese Sammlung beinhaltet aktuelle Studien, Empfehlungen, aber auch digitale Helfer für die psychische Gesundheit junger Menschen.

Die Medienkompetenz-Broschüre, welche sich an Eltern und Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen richtet, wurde komplett überarbeitet. Sie beantwortet häufig gestellte Fragen rund um das Thema Jugend und digitale Medien. Sie bietet Orientierung und möchte Eltern ermutigen, Kinder und Jugendliche im Umgang mit digitalen Medien aktiv zu begleiten.

Seit 2010 bilden die JAMES-Studien den Medienumgang von Jugendlichen in der Schweiz ab. Die Erhebung wird alle zwei Jahre durchgeführt und es werden jeweils über 1'000 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren aus der gesamten Schweiz befragt. Die aktuelle Studie zeigt etwa, wie Jungendliche KI nutzen, welche Funktionen und Apps sie auf dem Smartphone verwenden, wie und was sie lesen und welche problematischen Aspekte mit der Mediennutzung verbunden sind.

Interface hat zuhanden der Stiftung Sanitas Krankenversicherung das Potenzial digitaler Helfer für die psychische Gesundheit junger Menschen untersucht. Junge Menschen verfügen über eine hohe Bereitschaft, auf digitale Helfer zurückzugreifen. Deren Potenzial sieht die Studie primär in der Sensibilisierung und Information zum Thema psychische Gesundheit und in der Überbrückung von Wartezeiten auf eine psychiatrische oder psychologische Behandlung bei akuten, aber nicht schwerwiegenden Fällen.

Viele Schulen verbieten Handys, um die psychische Gesundheit von Jugendlichen zu fördern. Die SMART Schools-Studie untersuchte 1'227 Jugendliche aus 30 Schulen und verglich Schulen mit und ohne Handyverbot. Ergebnis: Schülerinnen und Schüler mit Verbot nutzten ihr Handy in der Schule weniger, aber ihre gesamte Nutzungszeit und ihr Wohlbefinden unterschieden sich nicht. Die Studie zeigt, dass solche Verbote allein nicht ausreichen, um die mentale Gesundheit zu verbessern.