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Ein Artikel von Moor et al. zeigt, warum viele Gesundheitsförderungsprogramme soziale Unterschiede kaum verringern und welche Rolle Schulen dabei spielen. Dei Autor:innen erklären, welche Ansätze besonders wirksam sind, um allen Kindern und Jugendlichen – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft – bessere Chancen auf Gesundheit zu ermöglichen, und wo wichtige Forschungslücken bestehen.

Sucht ist ein transversales Thema, das alle sozioökonomischen Schichten, Personen jeden Alters, Bildungs- und Familienstandes sowie Menschen mit unterschiedlichem sprachlichem und religiösem Hintergrund betreffen kann. Die Zielgruppen der Suchthilfe und -prävention sind heterogen und ein Abbild der Gesellschaft. Die Förderung der Chancengleichheit in der Gesundheitsversorgung und des niederschwelligen Zugangs zur Suchthilfe bedingt, dass diese Aspekte der Diversität berücksichtigt werden.

Neue Beiträge für eine nationale Tagung zu neuen Arbeitsformen, Prekarität, Armut und Gesundheit gesucht. Bringen wir gemeinsam Praxis und Forschung ins Gespräch. Einreichfrist ist der 15. November 2025.

Der Swiss Brain Health Plan 2023–2033 ist eine nationale Strategie zur Förderung der Gehirngesundheit und Prävention von Hirnerkrankungen. Ziel ist es, die Gehirngesundheit über die gesamte Lebensspanne zu stärken – durch Aufklärung, Aus- und Weiterbildung, Forschung, einen integrierten Public-Health-Ansatz sowie die Unterstützung von Betroffenen. Damit soll die hohe Belastung durch Hirnerkrankungen verringert und die Zusammenarbeit aller relevanten Akteure gestärkt werden.

Plastik bedroht die Gesundheit von der Kindheit bis ins Alter und verursacht jährlich Schäden von über 1,5 Billionen US-Dollar. Besonders betroffen sind einkommensschwache und gefährdete Bevölkerungsgruppen. Mit dem „Lancet Countdown on health and plastics” wird erstmals ein globales Monitoring-System geschaffen, das die gesundheitlichen Folgen der Plastikproduktion und -verschmutzung erfasst und Fortschritte bei politischen Massnahmen verfolgt – begleitend zum „Global Plastics Treaty”.

Trotz Forschung bleibt die Umsetzung von Prävention im Alter durch ungleiche Anreizstrukturen im Gesundheitssystem erschwert. Um dieses Problem zu adressieren, entwickelt das Projekt EDEN (eden.ethz.ch) einen KI Ansatz, der Anreize dynamisch erfasst und analysiert. Mithilfe einer Retrieval-Augmented-Generation (RAG)-Pipeline werden die Interessen verschiedener Akteure – z. B. Versicherer, Leistungserbringer, Politik – systematisch abgebildet und potenzielle Konflikte sichtbar gemacht.

Als Antwort auf den zunehmenden Konsum von Crack und anderen Kokainprodukten im öffentlichen Raum veröffentlicht die Städteinitiative Sozialpolitik eine praxisorientierte Orientierungshilfe mit konkreten Handlungsoptionen für Schweizer Städte und Gemeinden.

Die Einführung von Steuern auf zuckerhaltige Getränke ist eine evidenzbasierte Massnahme, gesündere Entscheidungen zu ermöglichen. Die WHO hat einen praktischen Leitfaden entwickelt, der Fallstudien zu weltweiten Erfahrungen mit der Besteuerung von zuckerhaltigen Getränken enthält und Unterstützung für den politischen Entscheidungsprozess bietet. Darüber hinaus identifiziert das Handbuch Taktiken, mit denen Entscheidungsträger von der Einführung dieser Steuern abgehalten werden sollen.

Freiwilliges Engagement muss sich an gesellschaftliche Veränderungen anpassen, um attraktiv zu bleiben. Die GDI-Fallstudie untersucht, wie Organisationen wie Critical Mass oder OpenStreetMap Freiwillige gewinnen. Gemeinsame Erfolgsfaktoren sind niederschwellige Zugänge, Flexibilität und Raum für Mitgestaltung. Ein Leitfaden bietet Organisationen praktische Tipps, um Freiwillige an neue Bedürfnisse angepasst zu mobilisieren.

Klassische Freiwilligenarbeit wird in einer Multioptionsgesellschaft immer unbeliebter. Eine Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts zeigt: Menschen bevorzugen flexible, projektbezogene Engagements statt langfristiger Bindungen. Freiräume, soziale Einbindung und Sinnstiftung sind zentral. Digitale Plattformen fördern die Partizipation und ermöglichen neue Formen der Zusammenarbeit. Organisationen müssen sich auf die Bedürfnisse der „neuen Freiwilligen“ einstellen.