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Mit dem von der FMH und weiteren Partnern getragenen und von der Stiftung ­Gesundheitsförderung Schweiz unterstützten Projekt «PEPra – Prävention mit Evidenz in der Arztpraxis» soll bis 2024 ein koordiniertes Gesamtpaket für Prävention in der Arztpraxis geschaffen werden.

Das GORILLA Schulprogramm ist die Bildungsplattform zu den Themen Bewegung, Ernährung und Nachhaltigkeit. Zielgruppe: Lehrpersonen

Das BAG fördert aktive Mobilität wie Radfahren oder zu Fuss gehen. Warum ist es wichtig, dass Bereiche wie Mobilität, Raumplanung und Umwelt auch die Gesundheit mit einbeziehen? Wie arbeitet das BAG mit anderen Sektoren zusammen? Anlässlich des aktuellen Ministertreffens zu THE PEP (Paneuropäisches Programm für Verkehr, Umwelt und Gesundheit) beantwortet Gisèle Jungo, Expertin in Gesundheitsförderung und Prävention im BAG, diese Fragen im Video:

THE PEP ist ein Programm von UNECE und WHO, bei welchem Verkehrs-, Gesundheits- und Umweltministerien aus 56 europäischen Ländern, inklusive USA und Kanada, für umweltverträgliche und gesundheitsfördernde Mobilität zusammenarbeiten.

Die International Society for Physical Activity and Health ISPAH hat 8 Investitionen formuliert, um körperliche Aktivität in nationalen und regionalen Policies zu verankern.

Körperliche Aktivität ist gut für die psychische Gesundheit - das ist keine neue Erkenntnis. Bisherige Studien fokussierten allerdings auf den Einfluss bewusster Bewegungsprogramme. Diese Studie zeigte nun, dass auch die alltäglichen, natürlich gewählten Bewegungsmuster die psychische Gesundheit beeinflussen. Das könnte erklären, warum viele unter den Corona-Einschränkungen psychisch leiden.

In einer Situation, in der die Anstrengungen des staatlichen Gesundheitswesens vor allem auf die Bekämpfung der Pandemie gerichtet sind, stellt sich die Frage, welchen Raum die Förder- und Präventivmassnahmen, die sich auf nicht übertragbare Krankheiten sowie auf Sucht- und psychische Erkrankungen beziehen, einnehmen sollten.

Die Schule nimmt für Kinder und Jugendliche als Lernort und Lebensraum eine wichtige Rolle ein. Sie verbringen, ebenso wie Lehrpersonen, viel Zeit in der Schule. Deshalb ist es wichtig, dass Gesundheitsförderung auch in den Schulalltag integriert wird. Vor über 20 Jahren hat das BAG das Schulnetz21 gegründet. spectra podcast berichtet, wie Gesundheitsförderung in Schulen konkret umgesetzt wird.

Einige Corona-Schutzmassnahmen beeinflussen Risikofaktoren für nichtübertragbare Krankheiten. So bewegen sich viele Menschen wegen Homeoffice und eingeschränktem Sportangeboten weniger als früher, die fehlenden sozialen Kontakte beeinträchtigen die psychische Gesundheit. Umgekehrt erhöhen nichtübertragbare Krankheiten das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs bei Covid-19.

In Gesundheitsförderung und Prävention von nichtübertragbaren Krankheiten (NCD) zu investieren, hilft bei der Bewältigung der Pandemie. Denn gesunde Menschen sind gegenüber übertragbaren Krankheiten widerstandsfähiger.