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Laut einer Untersuchung in drei kanadischen Gemeinden war Alkohol an mehr medizinischen Notfällen beteiligt, die junge Menschen in die Notaufnahme brachten, als Cannabis oder Opioide. In der vierjährigen Untersuchung der Notaufnahmen stellte das Canadian Centre on Substance Use and Addiction (CCSA) fest, dass in fast 70 % der untersuchten Fälle Alkohol im Spiel war.

Neuseeland hat ein Gesetz für ein lebenslanges Rauchverbot für Jugendliche verabschiedet. Danach darf Tabak an niemanden mehr verkauft werden, der am oder nach dem 1. Januar 2009 geboren wurde. Dieses Mindestalter für den Kauf von Zigaretten wird jedes Jahr heraufgesetzt. Theoretisch müsste damit jemand, der in 50 Jahren eine Schachtel Zigaretten kaufen will, mit seinem Ausweis nachweisen, dass er mindestens 63 Jahre alt ist.

Körperliche Inaktivität ist ein wichtiger modifizierbarer Risikofaktor für nicht übertragbare Krankheiten (NCDs) und psychische Erkrankungen. Eine Studie hat die öffentlichen Gesundheitskosten geschätzt, welche durch Bewegungsmangel hervorgerufene Krankheiten verursachen. Sie zeigt zudem auf, dass die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Kosten vermeidbar sind und sich weitere politische Massnahmen zur Bewegungsförderung durchaus lohnen.

In diesem Jahr ist es in der Schweiz und in Deutschland, aber auch in anderen Ländern in Europa, zu verschiedenen Todesfällen an illegalen Partys gekommen. Bei einigen Fällen wurde dabei der Notruf zu spät oder gar nicht alarmiert, da scheinbar unklar war, welche Konsequenzen dies für die Beteiligten haben könnte. Der Blogbeitrag gibt Hinweise zum Umgang mit Drogennotfällen und speziell zur Alarmierung der Sanität.

Fentanyl ist überall in Amerika angekommen. Am Golden Gate hat die Droge in den letzten zweieinhalb Jahren nahezu 1400 Tote gefordert. Das sind etwa zwei Drittel aller Drogentoten in diesem Zeitraum in San Francisco. Der Ruf wird immer lauter, dass das Weisse Haus Fentanyl als Massenvernichtungswaffe einstuft. So könne besser gegen die Kartelle, die Drogendealer und die Importeure vorgegangen werden.

Die positiven Effekte von Bewegung im Alter sind unbestritten: Altersbeschwerden und Erkrankungen werden hinausgezögert, die Selbstständigkeit bleibt länger erhalten und Leistungsfähigkeit und Lebenszufriedenheit werden gestärkt. Mit dem Impulsgeber Bewegungsförderung stellt die deutsche Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ein digitales Planungstool zur Entwicklung bewegungsfreundlicher Kommunen für ältere Menschen zur Verfügung.

Die Schweiz verliert einen weiteren Platz (36 von 37) im Vergleich der Tabakpräventionsmassnahmen in Europa. Dies stellt die Vereinigung der europäischen Krebsligen in ihrer Rangliste, der «Tobacco Control Scale» fest und resümiert: «Die Schweiz bleibt der Favorit der internationalen Tabakkonzerne.» Die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz überrascht dieses schlechte Ergebnis nicht. Auf Platz 1 rangiert neu Irland.

Um bewährte Praktiken, aber auch Stolpersteine einer Cannabisregulierung besser eruieren zu können, hat die EKSN eine Studie in Auftrag gegeben.

Die Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) hat ihren jährlichen Bericht veröffentlicht. Dieser bietet einen vollständigen Überblick über das Konsumverhalten in der Altersgruppe der 12- bis 64-Jährigen. Darüber hinaus zeigt der Bericht die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Prävention, Beratung, Behandlung, Schadensminderung und Angebotsbekämpfung mit Blick auf illegale Drogen in Deutschland auf und bietet entsprechende Hintergrundinformationen.

Die antiretrovirale Therapie ist eine der grössten Errungenschaften der Wissenschaft, die HIV von einem Todesurteil in eine behandelbare Krankheit verwandelt hat. Doch dieser Fortschritt wird durch NCDs bedroht. Da Menschen mit HIV heute länger leben, sind sie der gleichen wachsenden Bedrohung durch NCDs ausgesetzt wie die breite Bevölkerung. Oft sind sie aufgrund ihres Status sogar noch stärker gefährdet. Daher ist ein neuer integrierter Ansatz in der Gesundheitsversorgung erforderlich.