Behinderung und Sucht

Sammlung : 4. August 2023 Zuletzt aktualisiert am 7. September 2023.

Sucht und Behinderung

Einleitung

  • 1. Artikel

    Menschen mit Behinderungen weisen ein höheres Risiko für problematischen Suchtmittelkonsum auf als die übrige Bevölkerung. Die Behandlung und Beratung von kognitiv beeinträchtigten Menschen mit einer Suchterkrankung sind komplex. Joanneke van der Nagel, eine Expertin für das Thema Behinderung und Sucht, hat bei einem Schweizer Pilotprojekt mitgeholfen, Hilfestellungen für diese herausfordernde Behandlung und Beratung zu entwickeln. Im Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen.

  • 2. Artikel

    Die Schnittstelle zwischen Behinderung und Sucht wurde lange kaum beachtet. Eine Herausforderung stellt dabei die äusserst grosse Heterogenität des Themas Behinderung dar: Es gibt diverse Beeinträchtigungsbilder und Ressourcen sowie unterschiedliche Verläufe und Risiken. Die noch fehlenden adaptierten Instrumente der Prävention, Behandlung und Rehabilitation vervollständigen das Bild der aktuellen Herausforderungen.

  • 3. Artikel

    Das SuchtMagazin präsentiert in Kooperation mit dem Podcast «Psychoaktiv» eine Sendung, passend zum Thema des Heftes. In diesem Podcast sind Thomas Abel und Tobias Löhrke zu Gast. Beide sind Teil des Projekts «aktionberatung», das sich dadurch auszeichnet, dass sich die Suchthilfe und die Behindertenhilfe zusammen geschlossen haben, um das Thema Substanzgebrauchsstörung gemeinsam zu behandeln und Konzepte für diese im Bereich Sucht unterversorgte Zielgruppe zu finden.

  • 4. Artikel

    Mit dem Projekt «Collaboration Handicap et Addictions» (Zusammenarbeit bei Behinderung und Sucht) hat GREA für die Schweiz die Grundlagen für eine Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Behinderung und Sucht geschaffen. Dies soll dazu beitragen, dass für Menschen mit Behinderungen dieselben Qualitätsstandards der Gesundheitsversorgung gewährleistet werden können, wie für die übrige Bevölkerung. GREA stellt eine Website und Instrumente zur Verfügung und organisiert Schulungen zu diesem Thema.

  • 5. Artikel

    Der Fachartikel argumentiert, dass im Rahmen der zunehmenden Inklusion dem Thema Substanzkonsum bei Menschen mit geistiger Behinderung stärker Beachtung in Forschung und Praxis geschenkt werden sollte. Für die Prävention von Substanzkonsum sind verhaltens- und verhältnisorientierte Maßnahmen mit aktivierenden Einheiten und zielgruppenspezifische Materialien und Medien, eine stärkere Vernetzung der Hilfesysteme sowie die stärkere Berücksichtigung von (kommunalen) Präventionsketten notwendig.

  • 6. Artikel

    Das neu erschienene Praxisbuch für Mitarbeitende in der Behindertenhilfe bietet einen umfassenden Überblick zum Umgang mit Personen mit problematischem Suchtverhalten. Neben Grundlagen zum Thema Sucht und suchtpräventiven Ansätzen stellt es häufig konsumierte Substanzen, deren Charakteristika und Unterstützungsangebote vor. Außerdem enthält es zahlreiche praktische Tipps und Übungen.

  • 7. Artikel

    Bis anhin wurden Menschen mit Behinderungen kaum von der Alkoholprävention angesprochen. Aktuell gibt es nur wenig Ressourcen für angepasste Instrumente, welche sie über die Gefahren und Risiken zu informieren und sensibilisieren. Im Rahmen des Projektes werden in der ersten Phase zahlreiche Interviews durchgeführt. Zum einen mit Sportgruppen- und -camps Teilnehmenden mit Behinderung und zum anderen mit den Leitenden dieser Angebote.

  • 8. Artikel

    Das Risiko für einen Substanzmissbrauch von Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen ist dem von Menschen ohne geistige Behinderung mindestens gleichzusetzen. Um das Unterstützungsangebot bedarfsgerecht auszugestalten, wurde das Projekt «TANDEM – Besondere Hilfe für besondere Menschen» lanciert. Von August 2018 bis Februar 2022 förderte das Projekt die Vernetzung von Behinderten- und Suchthilfesystemen. Ein Kurzbericht des Bundesgesundheitsministerium hat das Projekt ausgewertet.

  • 9. Artikel

    Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder psychischen Behinderung haben öfter ein Sucht-Problem als andere. Sie leiden also unter einer Doppel-Erkrankung. Auch bei Menschen mit Lernbehinderung ist die Zahl der Sucht-Kranken hoch. Wie erkennt man die Doppel-Erkrankung? Und welche Hilfen gibt es?

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