Was hat der spielzeugfreie Kindergarten mit Suchtprävention zu tun?

Im Projekt Spielzeugfreier Kindergarten findet der Unterricht während acht bis zehn Wochen ohne vorgefertigte Spielsachen und Spielangebote der Kindergartenlehrperson statt. Die Kinder entscheiden selbst, was sie spielen, mit wem und wann sie eine Pause brauchen. Wieso das etwas mit der Suchtprävention zu tun hat, kann in der neuen Ausgabe «prävention», dem Informationsblatt der Suchtpräventionsstelle Zürcher Oberland und des VDZO (Nr. 49 - Herbst 2021), nachgelesen werden.

Artikeldetails

Das Angebot "Spielzeugfreier Kindergarten" stärkt die Lebenskompetenzen. Der Unterricht im Kindergarten findet während acht bis zehn Wochen ohne vorgefertigte Spielsachen und ohne Spielangebote der Lehrpersonen statt. Dadurch erhalten die Kinder einen Freiraum, den sie eigeninitiativ und kreativ ausfüllen können. Im freien Spiel lernen die Kinder sich besser kennen, sich miteinander auseinanderzusetzen und auch einmal Langeweile auszuhalten. Das hilft ihnen, Frust besser in den Griff zu bekommen und kritisch zu denken. So können sie auch Stress besser bewältigen. Damit werden Lebenskompetenzen trainiert, die später im Leben auch vor riskantem Suchtmittelkonsum schützen können. Je früher Kinder diese Kompetenzen stärken, desto widerstandsfähiger sind sie als Jugendliche und Erwachsene.

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