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Im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit hat der Fachverband Sucht einen berufsethischen Leitfaden für Heim- und Hausärzt:innen erarbeitet. Die Inhalte resultieren aus einer Zusammenarbeit mit Fachpersonen aus der Suchtmedizin, der Hausarztmedizin, der Alterspsychiatrie und Pflegefachpersonen. Der Leitfaden gibt Orientierung in berufsethischen Fragestellungen im Umgang mit älteren Menschen mit einer Abhängigkeit. Kernstück des Leitfadens sind Grundsatzfragen zur Selbstreflexion.

Diese Projektliste enthält Good-Practice-Beispiele der Tabak- und Nikotinprävention.

Wo bekommen Geflüchtete aus der Ukraine, die mit HIV und/oder Hepatitis leben, Infos und Versorgung? Wohin können sich Menschen in Opioid-Substitutionstherapie wenden? Aids-Hilfe Schweiz stellt diese Informationen auf Ukrainisch und Russisch zur Verfügung.

Die Arbeit spielt für viele Menschen eine wichtige Rolle in ihrem Leben. Suchtprobleme am Arbeitsplatz können daher eine grosse Belastung darstellen. Zugleich ist die Aussicht auf Erhalt des Arbeitsplatzes eine grosse Motivation, das Suchtverhalten zu verändern. Die Neuauflage des Magazin "Sucht am Arbeitsplatz" möchte Führungsverantwortliche dabei unterstützen und gibt Tipps für die Gesprächsführung, Informationen zu Unterstützungsmöglicheiten und der betrieblichen Suchtprävention.

In Zusammenarbeit mit der Fachgruppe K&A des Fachverbands Sucht hat Infodrog die «Leitlinien für Kontakt- und Anlaufstellen» – ehemals «Standards K+A» – überarbeitet. Die Leitlinien geben Empfehlungen zum Angebot und zur Qualitätssicherung in Kontakt- und Anlaufstellen ab. Das Dokument liegt übrigens erstmals auch auf Französisch vor.

Um gesundes Verhalten zu verstärken, braucht es Kraft und Wille der Betroffenen. Dazu brauchen sie Unterstützung. Motivational Interviewing ist ein Beratungsstil, bei dem sich die Gesprächspartner auf Augenhöhe begegnen. Ziel der patientenzentrierte Gesprächsführung ist die Stärkung der intrinsischen Motivation. Konkrete Tools zur Umsetzung von Motivational Interviewing im Praxisalltag stehen auf PEPra zu Verfügung. Ab Frühjahr 22 werden zudem Fortbildungen dazu angeboten.

Der Leitfaden zum QuaTheDA-Referenzsystem 2020 steht online zur Verfügung. Er enthält Erläuterungen und Hilfen zu den Qualitätsanforderungen sowie Beispiele guter Praxis. Weiter verfügt er über aktualisierte Links im Zusammenhang mit neuen Technologien sowie fachliche Weiterentwicklungen in den verschiedenen Tätig­keits­bereichen der Sucht­hilfe und dient als agiles Instru­ment für alle Ein­richtungen, die eine QuaTheDA-(Re-)Zertifizierung anstreben.

Der von Infodrog erstellte Bericht enthält wichtige Richtlinien für Suchtfachleute und medizinische Fachleute, die Drogenkonsumierende behandeln und betreuen. Ziel der Richtlinien ist, in sämtlichen Betreuungs- und Behandlungssettings für Drogenkonsumierende Minimalstandards zur Vorbeugung und zur Bekämpfung von Hepatitis C zu etablieren. Die Richtlinien beinhalten ausserdem settingspezifische Faktenblätter, die den Fachleuten im Praxisalltag als kompaktes und übersichtliches Instrument dienen.

Wer einen wissenschaftlichen Pilotversuch mit Cannabis zu Genusszwecken durchführen will, muss ein Präventions-, Jugendschutz- und Gesundheitsschutzkonzept einreichen. Welche Massnahmen sich dabei eignen, zeigt der «Orientierungsrahmen für die Pilotversuche mit Cannabis», den Infodrog im Auftrag des BAG erstellt hat.