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2022 gab ein Drittel der Bevölkerung an, unter Schlafstörungen zu leiden. Dieser Anteil hat sich gegenüber 1997 um 5 Prozentpunkte erhöht. Bei Frauen und jungen Menschen zwischen 15 und 39 Jahren war der Anstieg besonders markant. Schlafstörungen hängen eng mit der psychischen und physischen Gesundheit zusammen. Dies sind einige Ergebnisse aus der neuen Publikation des Bundesamtes für Statistik (BFS) zu Schlafstörungen.

Neben Bewegung, Ernährung und sozialen Aktivitäten ist der Schlaf ein zentrales, aber vernachlässigtes Gesundheitsverhalten. Diese Übersicht zeigt den aktuellen Wissensstand: Wie fördert Schlaf die körperliche, geistige, berufliche und soziale Gesundheit? Wie wirkt er auf Kreativität, Produktivität und das Wohlbefinden? Thematisiert wird auch, wie Schlafgesundheit gemessen wird und wie die Untersuchung von Schlaf-Wach-Störungen die Gesundheit verbessern und Belastungen verringern kann.

Der Postulatsbericht «Wie steht es um die psychische Gesundheit in der Schweiz und wie kann sie zur Bewältigung künftiger Krisen gestärkt werden? Erkenntnisse aus der Covid-19-Pandemie» diskutiert die Auswirkungen der Pandemie auf die psychische Gesundheit der Bevölkerung und ergänzt die bereits vorliegenden Studien und Evaluationen von Bund und Kantonen zur Aufarbeitung der Pandemiebewältigung.

Damian Müller (FDP) fordert den Bundesrat auf, die Nationale Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD) um das Thema Schlafstörungen zu erweitern. Schlafstörungen sind als eigenständige Krankheit anerkannt und verursachen hohe Kosten für Gesundheit und Wirtschaft. Rund 500'000 Erwerbstätige sind betroffen, mit Produktivitätsverlusten von etwa 10 Mrd. CHF pro Jahr. Müller fordert gezielte Maßnahmen zur Prävention, Diagnose und Behandlung auf Bundes- und Kantonsebene.

Von 2020-2024 hat der Bund im Rahmen der «Modellvorhaben nachhaltige Raumentwicklung» 31 Projekte gefördert. In diesem Magazin geben die beteiligten Bundesämter einen Einblick in den Themenschwerpunkt «Landschaft ist mehr wert». Wie lässt sich das schlummernde Potenzial der Landschaft wecken? Wie können Sie eine Landschaft aufwerten und nachhaltig nutzen? Wie fördert eine auf Landschaften ausgerichtete Regionalentwicklung Wertschätzung, Wertschöpfung und Wohlbefinden?

ASSIP flex ist nun auf Instagram, um besonders junge Erwachsene mit informativen Inhalten und Tipps zur Suizidprävention zu erreichen und das Bewusstsein dafür zu stärken. Unser Ziel ist es, Suizid zu enttabuisieren und den Zugang zu Hilfsangeboten zu erleichtern. Junge Menschen nutzen soziale Medien intensiv, weshalb wir diesen Raum nutzen möchten, um Aufklärung zu betreiben, Vorurteile abzubauen und zu zeigen, dass es kein Zeichen von Schwäche ist, sich Hilfe zu suchen – sondern von Stärke.

Eine Analyse mehrerer Studien hat gezeigt, dass der Konsum von E-Zigaretten mit einem erhöhten Risiko für Suizidgedanken und -handlungen verbunden ist. Nutzerinnen und Nutzer von E-Zigaretten haben ein um 50 % höheres Risiko für Suizidgedanken und ein 2,5-mal höheres Risiko für Suizidversuche. Eine direkte Ursache konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Weitere Forschung ist erforderlich, um die Zusammenhänge besser zu verstehen, insbesondere im Hinblick auf die Risiken für junge Menschen.

Eine neue Untersuchung zeigt, dass traumatische Kindheitserfahrungen (ACEs) der Eltern indirekt den Schlaf ihrer Kinder beeinflussen können. Psychischer Stress wirkt dabei als Vermittler. Eltern mit ACEs neigen eher zu stressbedingten Erziehungsstilen, die den Schlaf der Kinder beeinträchtigen. Die Studie betont die Bedeutung von Unterstützung für betroffene Eltern zur Verbesserung ihrer psychischen Gesundheit und Erziehung.

Im Rahmen der Förderrunde 2025 der Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung suchen wir Projekte zum Thema «Chronische Schlafstörungen – von der Frühintervention bis zur Vermeidung von Folgeschäden». Der Call for Proposals läuft vom 13. September 2024 bis am 17. Januar 2025.

80 Stakeholder der Selbstmanagement-Förderung haben sich am 2.9.2024 zum halbtägigen Workshop SELF im Campus Liebefeld getroffen. Gemeinsam haben sie Kernelemente zusammengetragen, welche für die Realisierung der gelebten Partizipation nach dem Modell von Montréal notwendig sind. Die Input-Referate von Oliver Strehle (fmc) und Myriam Schwendener (Pro mente sana) zur Theorie und zu einem Beispiel guter Praxis sind unter diesem Link zugänglich: