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Geschäfte & Vorstösse NCD/Sucht Sommersession 2021

"Listen First" ist eine Initiative zur verstärkten Unterstützung zur Drogenkonsumprävention, die wissenschaftlich fundiert ist und somit eine effektive Investition für das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen, ihren Familien und Gemeinden darstellt. Kindern und Jugendlichen zuzuhören ist der erste Schritt, um ihnen zu helfen, gesund und sicher aufzuwachsen. Auf der Webseite der UNO (auf Englisch) finden sich Informationen für Eltern sowie für Gesundheits- und Präventionsfachleute.

Sucht ist die häufigste psychische Störung bei Männern, was den Eindruck nahelegt, dass besondere Risiken für Männer bestehen, sich diese aber auch als das riskante Geschlecht hinsichtlich Alkohol- und Drogenkonsum verhalten. Aber ist dies wirklich so, welche Risikofaktoren weisen Männer im Unterschied zu Frauen auf und wie sind die hohen Zahlen hinsichtlich Suchtentwicklung bei Männern zu reduzieren? Diesen Fragen wird in einem dreiteiligen Beitrag „Sucht bei Männern“ nachgegangen.

Eltern werden, in Rente gehen oder den Arbeitsplatz verlieren – Lebensereignisse sind soziale Determinanten, die oft sowohl die Gesundheit als auch das Gesundheitsverhalten beeinflussen. Solche Ereignisse haben Auswirkungen auf Substanzkonsum, Gewicht oder körperliche Aktivität. Zu verstehen, wie sich der Einfluss genau äussert, ist für Initiativen zur Förderung der Gesundheit bedeutend. Diese Literaturrecherche wurde vom LIVES-Zentrum im Auftrag des BAG durchgeführt.

Die neue multithematische Methode zur Förderung von Lebenskompetenzen von feel-ok.ch «Abenteuerinsel» ist online. Abenteuerinsel bietet 30 thematische Einheiten an, mit denen die Gesundheits- und die methodischen Kompetenzen Jugendlicher gefördert werden können. Dazu enthält die Abenteuerinsel auch den Themenblock Sucht zu Alkohol, Cannabis, Rauchen, Onlinesucht und Glücksspiele.

Wie hat sich die COVID-19-Pandemie auf den Drogenkonsum und das Angebot ausgewirkt? Welche Drogen geben heute am meisten Anlass zur Sorge? Was sind die neuesten Trends in der Drogenproduktion und im Drogenhandel? Diese und weitere Fragen werden im Bericht beantwortet. Darüber hinaus gibt es Abschnitte zu folgenden Themen: Lehren aus dem Bericht, die COVID-19-Pandemie und das europäische Drogenphänomen auf einen Blick. Der Bericht ist in 24 Sprachen verfügbar.

In "The Lancet" ist ein Artikel erschienen, der die globale Krankheitslast des Tabaks untersucht: Im Rahmen der "Global Burden of Diseases Study" wurden dazu einige Kennzahlen geschätzt. Beispielsweise wurden für das Jahr 2019 1,14 Milliarden aktuelle Rauchende geschätzt. Ausserdem wurde errechnet, dass der Tabakkonsum weltweit im Jahr 2019 für 7,69 Millionen Todesfälle und 200 Millionen verlorene Lebensjahre verantwortlich war. Weitere Zahlen finden sich in der Studie.

Zum Weltnichtrauchertag am 31.05.2021 bietet das Forum Tabakprävention in Gesundheitsinstitutionen Schweiz (FTGS) eine kostenlose Online-Beratung an. Interessenten können sich über diese Seite mit Spezialisten in Verbindung setzen.

Der Dachverband Swiss Cigarette nutzt ein scheinbar feministisches Motiv, "Lara Green" , um der Öffentlichkeit im Rahmen einer "Greenwashing"-Kampagne vorzugaukeln, sich um die giftigen Stummel zu kümmern, die in ihren Fabriken produziert werden. Die Lösung von Swiss Cigarette: nicht die Einstellung der Produktion ihrer tödlichen Produkte und unbrauchbaren Filter, sondern die Lancierung einer digitalen Kampagne. Die Botschaft ist klar: Rauchen Sie trotzdem weiter.

Am 31. Mai findet alljährlich der Welttag ohne Tabak statt. Seit 1987 wird dieser Tag genutzt, um auf die Risiken des Rauchens und die dadurch verursachten Todes- und Krankheitsfälle aufmerksam zu machen. Ein Rauchverzicht lohnt sich immer.