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Ziel der Studie ist es, wichtige Basisdaten zur Konsumhäufigkeit, zur Konsumform und zum gemeinsamen Konsum (Co-Konsum) mit anderen inhalativen Nikotin- und Tabakprodukten in der Bevölkerung zu erheben. Es zeigt sich, dass die Jahresprävalenz des Cannabiskonsums bei 4,6 % ist, und dass das Rauchen von Cannabis nach wie vor die vorherrschende Form des Cannabiskonsums ist – insbesondere unter jungen Konsumierenden.

Therapien für Kokain-, Freebase- und Crackkonsumierende sollen laufend verbessert werden. Der Expertenbericht der Schweizerischen Gesellschaft für Suchtmedizin SSAM im Auftrag des BAG zeigt auf, welche Therapien sich bewährt haben und wo Forschungsbedarf besteht. So zeigt sich, dass es für die kontrollierte Abgabe von Kokain zu medizinischen Zwecken noch mehr Evidenz braucht.

Die Suchthilfe in der Schweiz ist kantonal organisiert und entsprechend vielfältig. Grundsätzlich funktioniert das System gut, das Angebot ist ausdifferenziert und die Suchthilfe professionell. Drei aktuelle Berichte zeigen nun auf, wo das System noch Lücken hat und wo es Verbesserungspotenzial gibt.

In ihrem Grundlagenpapier zur Verbesserung der Suchthilfe und -versorgung zeigt die Eidgenössische Kommission für Fragen zu Sucht und Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (EKSN) auf, wie die Unterstützung von suchtbelasteten Menschen und ihnen nahestehenden Personen optimiert werden könnte.

Eine aktuelle Publikation der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) untersucht den Opioidmarkt in der EU. Der Bericht beschreibt detailliert die Prozesse, Materialien und Akteure, die am Markt beteiligt sind. Im Jahr 2021 waren beispielsweise Opioide - und insbesondere Heroin - ein wichtiger Faktor bei den Schäden im Zusammenhang mit dem illegalen Drogenkonsum in der EU, der bei 74 % der Todesfälle durch Überdosierung eine Rolle spielte.

Die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, AvenirSocial, der Fachverband Sucht und SAGES haben Empfehlungen zur Stärkung der Sozialen Arbeit in der interprofessionellen Suchthilfe erarbeitet. Die Empfehlungen wurden von über 70 Fachpersonen erstellt und geben Antworten darauf, welche Grundlagen und Rahmenbedingungen von Fachleuten, Institutionen und Entscheidungsträger:innen berücksichtigt/angepasst werden müssen, um Sucht wieder verstärkt auch als soziales Problem zu verstehen und zu bearbeiten.

Umweltkatastrophen und sich verändernde klimatische Verhältnisse haben nicht nur gesundheitliche Risiken und Krankheiten zur Folge, sondern sie schlagen sich auch in den daraus verursachten Kosten für das Gesundheitssystem nieder. Am World Economic Forum wurde ein Bericht veröffentlicht, welcher die erheblichen gesundheitlichen Konsequenzen des Klimawandels versucht zu quantifizieren. So sollen 2050 Hitzewellen durch Produktivitätsverlust geschätzt 7.1 Milliarden US Dollar verursachen.

Für die erste Gesamtevaluation von «fit4future» befragte das Büro Lamprecht und Stamm Lehrpersonen, Kinder und Eltern zum Schulprogramm. Folgende vier Themen wurden evaluiert: Reichweite und Nutzung, Beurteilung durch Lehrpersonen, Kinder und Eltern, Wirkung, Identifikation des Verbesserungs- und Optimierungspotenzial. Die Initiative erhält ein sehr gutes Zeugnis: 97% der befragten Lehrpersonen bezeichnen «fit4future» als nützliches Projekt und 96% würden das Schulprogramm weiterempfehlen.

Diese Studie (Stucki et al., 2023) zeigt spannende Indizien, dass die Gesundheitskosten von 2012 verglichen mit 2017 gestiegen sind (19.7%), der grösste Treiber von steigenden Gesundheitskosten höhere Kosten pro Patient darstellen und die höchsten Ausgaben in beiden untersuchten Jahren für psychische Störungen getätigt wurden. Wobei die Ausgaben für Prävention zwar steigen (14.0%), jedoch von den Gesamtausgaben nur einen marginalen Anteil ausmachen (2012: 2.6%; 2017: 2.4%).

Die Stiftung IdéeSport ermöglicht mit dem Programm OpenSunday Kindern mit und ohne Behinderungen Spiel, Sport und Spass in offenen Turnhallen. Mit dem OpenSunday wurde ein Ort für Bewegung und Begegnung für Menschen mit verschiedenen Vielfaltsmerkmalen und gleichzeitig für die persönliche Weiterentwicklung aller Beteiligten (Kinder, Coachs und Projektleitende) geschaffen. Im Auftrag von IdéeSport hat das Forschungs- und Beratungsbüro Ecoplan AG die Inklusion im OpenSunday evaluiert.