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Immer mehr Unternehmen bedenken die Prävention und Bewältigung von alkoholbedingten Problemen. Sie wollen gegenüber ihren Mitarbeitenden Verantwortung übernehmen, sorgen sich um die Betriebssicherheit oder führen wirtschaftliche Überlegungen. Betriebliche Suchtpräventionsprogramme ermöglichen wirksame Früherkennung und Frühintervention, welche im Interesse der Arbeitgebenden und -nehmenden liegt.

Partizipative Projekte haben den Vorteil, dass sie die tatsächlichen Bedürfnisse der Zielgruppe berücksichtigen: Die Zielgruppe selbst schlägt Lösungen für die eigenen Probleme vor. Wie und wo Betroffene in der Gesundheitsförderung und Prävention eingesetzt werden, ist sehr unterschiedlich. Mit thematischen Publikationen, Projektbeispielen und Arbeitsinstrumenten bietet diese Sammlung einen Einblick in diese Vielseitigkeit.

In der Schweiz existiert ein ausdifferenziertes, vielfältiges und professionelles System der Suchthilfe. Die biopsychosoziale Versorgung der Bevölkerung ist grundsätzlich sichergestellt. Mehrere aktuelle Berichte zeigen allerdings Lücken auf, beispielsweise mangelt es an Angeboten für bestimmte Zielgruppen, insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene. Diese Lücken bei den Angeboten müssen gefüllt werden, damit ein bedürfnis- und bedarfsorientiertes Angebot sichergestellt ist.

Eine gesunde Lebensmittelwahl ist beim grossen Angebot von verarbeiteten Produkten nicht immer einfach. Der Nutri-Score hilft Konsumentinnen und Konsumenten, diese Produkte schnell zu vergleichen und sich bewusst zu entscheiden. Diese freiwillige Kennzeichnung setzt damit direkt im Alltag der Menschen an, denn in der Schweiz werden viele verarbeitete Lebensmittel konsumiert. Diese Sammlung zeigt auf, wie Nutri-Score funktioniert und wo man passende Informationsmaterialien finden kann.

Crack ist eine Mischung aus Kokainsalz und Natron, die mit kleinen Pfeifen geraucht wird. Crack ist zur Zeit leicht verfügbar und daher günstig, hat ein hohes Suchtpotenzial und breitet sich immer mehr aus. In vielen Städten wird diese Droge zunehmend zum Problem: Menschen mit risikoreichem oder abhängigkeitserzeugendem Konsum kommen nicht mehr zu Ruhe, haben zuwenig Aufenthaltsorte und es bilden sich Szenen. Diese Sammlung beleuchtet das Thema.

Laut Fachleuten konsumieren Jugendliche zunehmend mehrere psychoaktive Substanzen gleichzeitig. Ein hohes Risiko birgt die Mischung von Medikamenten mit weiteren Substanzen. Bereits 7% der 15-Jährigen haben schon Medikamente mit Alkohol eingenommen. Das ist gefährlich, denn wie die Einnahme von Medikamenten mit weiteren Substanzen auf den Körper oder auf das Bewusstsein wirkt, ist kaum vorhersehbar. Mehrere Studien und Projekte versuchen das Phänomen besser zu erfassen. Eine Übersicht.

40 Prozent aller polizeilich registrierten Gewaltdelikte betreffen häusliche Gewalt. Fachpersonen gehen allerdings von einer grossen Dunkelziffer aus und schätzen häusliche Gewalt um ein Vielfaches höher. In vielen Fällen ist bei häuslicher Gewalt Alkoholkonsum im Spiel. Der Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und häuslicher Gewalt ist komplex: Alkoholkonsum erhöht die Gewaltbereitschaft bei bereits bestehenden Problemen, aber die Ausübung von Gewalt führt auch zu erhöhtem Alkoholkonsum.

Am 24. März 2023 hat die erste Behindertensession der Schweiz stattgefunden. Die Teilnehmenden haben darauf hingewiesen, dass in der Schweiz rund 1,8 Millionen Menschen mit Behinderungen leben. Auch Menschen mit Behinderungen sind von Abhängigkeiten betroffen, allerdings finden sich dazu nur vereinzelt Beiträge. Die Inklusion und die besonderen Bedürfnisse werden nur selten thematisiert. Gerne stellt prevention.ch deshalb einige Beiträge zu diesem Thema zusammen.

Die UV-Strahlung der Sonne kann unsere Haut und unsere Augen schädigen, ist gleichzeitig aber wichtig, damit der Körper das lebensnotwendige Vitamin D bilden kann. Lesen Sie passend zur Ferienzeit, wie Sie die positiven Eigenschaften der Sonnenstrahlen anhand einfacher Verhaltensregeln nutzen und ihre Risiken vermeiden können.

Wie beeinflussen soziale Determinanten die Gesundheit der Schweizer Bevölkerung? Um ein vertiefteres Verständnis dafür zu entwickeln haben sich 17 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis an drei «Tables rondes» zwischen Dezember 2022 und April 2023 ausgetauscht. Sie haben vielversprechende Lösungsansätze, Good Practice und Massnahmen zur Stärkung der sozialen Gesundheit diskutiert. Einige Ergebnisse dieser «Tables Rondes» finden Sie in den unten aufgelisteten Beiträgen.