Fortbildung: Arbeit mit Eltern onlinesüchtiger Jugendlicher – fachliche Grundlagen und Praxis

Wenn Jugendliche und junge Erwachsene beginnen, sich von ihren Hobbies und Freundschaften zurückzuziehen, um mehr Zeit mit digitalen Medien zu verbringen, kann das ein erstes Anzeichen einer Onlinesucht sein. Oft melden sich Eltern aber erst dann für eine Beratung oder Therapie an, wenn es in der Schule oder am Arbeitsort Probleme gibt. Der Leidensdruck ist vordergründig meist stärker bei den Eltern als bei den Jugendlichen, die exzessiv gamen oder Social Media nutzen.

Details zum Event

Datum und Uhrzeit
6. Februar 2024
09:15 - 17:00
Ort
Pfarreizentrum Liebfrauen
Weinbergstrasse 36
8006 Zürich
Veranstalter:in
Fachverband Sucht
Themen
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Beschreibung

Wenn Jugendliche und junge Erwachsene beginnen, sich von ihren Hobbies und Freundschaften zurückzuziehen, um mehr Zeit mit digitalen Medien zu verbringen, kann das ein erstes Anzeichen einer Onlinesucht sein. Oft melden sich Eltern aber erst dann für eine Beratung oder Therapie an, wenn es in der Schule oder am Arbeitsort Probleme gibt – dies scheint eine Art Gradmesser vieler Eltern zu sein. Der Leidensdruck ist vordergründig meist stärker bei den Eltern und teilweise bei den Geschwistern als bei den Jugendlichen, die exzessiv gamen oder Social Media nutzen.

Lernziele

  • Die Teilnehmenden sind mit dem Mediennutzungsmodell vertraut und wissen, wie sie es im Arbeitsalltag anwenden können.
  • Die Teilnehmenden sind befähigt, die richtigen Fragen zu stellen, um sich ein Bild über die Situation zu machen, in welcher sich die Familie befindet.
  • Die Teilnehmenden kennen die häufigsten Anliegen von Eltern und wissen, wie sie darauf reagieren können.
  • Die Teilnehmenden üben Gespräche mit Angehörigen und lernen Eltern zu stärken und bei Bedarf Jugendliche zur Teilnahme in der Beratung zu motivieren.
  • Die Teilnehmenden kennen Ergebnisse von Studien zur Beziehung zwischen onlinesüchtigen Jugendlichen und ihren Eltern.

Zielgruppe

Die Fortbildung richtet sich in erster Linie an Fachpersonen aus dem Bereich Suchtprävention, -therapie und -beratung. Auch willkommen sind Fachpersonen aus den Bereichen Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Schulsozialarbeit, aus dem Gesundheitsbereich (z.B. Mütter-, Väterberatung), aus der Allgemeinmedizin, Pädiatrie und Lehrpersonen, sowie all jenen Fachpersonen, die in der täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit dieser Thematik konfrontiert werden (könnten).

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