Hochschule Luzern

Gesundheitsförderung studieren? 7 Fragen und Antworten zum CAS Prävention und Gesundheitsförderung Grundlagen an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit

Interessieren Sie sich dafür, was Menschen gesund hält und wie gesundheitsförderliche Ressourcen gestärkt werden können? Möchten Sie Ihre fachlichen und methodischen Kompetenzen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention erweitern? Dann könnte das CAS Prävention und Gesundheitsförderung Grundlagen an der Hochschule Luzern das Richtige für Sie sein. Lesen Sie hier die wichtigsten Fragen und Antworten zum Weiterbildungsangebot.

Artikeldetails

Was bringt eine Weiterbildung in Prävention und Gesundheitsförderung?

Gesundheitsförderung und Prävention werfen den Blick nicht nur auf die Fragen, was Menschen krank macht und wie sie wieder geheilt werden können. Sie beschäftigen sich auch damit, wie individuelle Ressourcen gestärkt und die Lebenswelten sowie die politischen Strukturen so gestaltet werden können, dass die Menschen in ihrem Alltag gesund sind und bleiben. Die Zunahme an chronischen Erkrankungen, psychischen Belastungen und der gesundheitlichen Ungleichheit zeigt, wie wichtig es ist, diese Perspektive in der professionellen Praxis zu verankern.

An wen richtet sich das CAS Prävention und Gesundheitsförderung Grundlagen?

Inhaltlich richtet sich die Weiterbildung an alle, die sich für die Fragen interessieren, wie gesundheitsförderliche Lebensbedingungen und gesundheitliche Chancengleichheit geschaffen werden können. Damit adressiert das CAS-Programm Personen aus vielen verschiedenen Berufsfeldern und Disziplinen wie beispielsweise Lehrpersonen, Pflegefachkräfte, Verwaltungsangestellte von Bund, Kantonen und Gemeinden oder Mitarbeitende von Organisationen im Sozial- und Gesundheitsbereich.

Wo liegt der inhaltliche Fokus des CAS-Programms Prävention und Gesundheitsförderung Grundlagen?

In der Weiterbildung werden Grundlagen, Methoden und Strategien vermittelt, mit denen gesundheitsförderliche Interventionen entwickelt, durchgeführt und evaluiert werden können.

Im Fokus steht dabei die Erkenntnis, dass die sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen Bedingungen und die konkrete Ausgestaltung der Lebenswelten einen grossen Einfluss auf die Chancen haben, ein gesundes Leben zu führen. Politische und menschenrechtliche Aspekte spielen deshalb im CAS-Programm eine zentrale Rolle.

Ein weiterer Schwerpunkt beinhaltet Aspekte der Kommunikation und behandelt u.a. die Frage, wie Massnahmen in der Gesundheitsförderung und Prävention gegenüber der Zielgruppe und weiteren wichtigen Stakeholdern bekannt gemacht werden können.

Welche beruflichen Perspektiven ergeben sich durch die Teilnahme am CAS Prävention und Gesundheitsförderung Grundlagen?

Das CAS-Programm vermittelt Grundlagen, die grundsätzlich in jedem Setting und für jede Zielgruppe anwendbar sind. Damit eröffnen sich vielseitige Berufsperspektiven u.a. bei Nichtregierungsorganisationen, Beratungsstellen, Verbänden, Stiftungen oder in der nationalen, kantonalen und kommunalen Verwaltung. Auch eine freiberufliche Tätigkeit als Fachperson für Gesundheitsförderung und Prävention ist möglich. Inhaltlich findet der Berufsalltag von Präventionsfachleuten und Gesundheitsförderinnen und -förderern in vielen verschiedenen Themenfeldern (z.B. psychische Gesundheit, Suchtprävention, Ernährung, Bewegung) und in unterschiedlichen Settings (z.B. Quartier, Gemeinde, Schule, Altersheim) statt. Konkrete Beispiele für berufliche Tätigkeiten im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention sind der Aufbau informeller Netzwerke für Frauen mit Migrationshintergrund, das Schaffen niederschwelliger Bewegungsangebote für Seniorinnen und Senioren oder die Etablierung von Programmen zur Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen an Schulen.

Wie ist die Weiterbildung konkret aufgebaut?

Das CAS-Programm besteht aus zehn Themenblöcken und insgesamt 19 Kurstagen. Zwei Themenblöcke werden virtuell durchgeführt. Das didaktische Konzept umfasst Input-Referate, Diskussionsformate, angeleitete Gruppenarbeiten und Reflexionsräume.

Die Inhalte der Weiterbildung sind interdisziplinär aufgebaut und stellen Bezüge zu verschiedenen Fachgebieten wie Psychologie, Soziologie, Ethik sowie Politik- und Rechts- und Kommunikationswissenschaften her. Das Dozierendenteam setzt sich aus verschiedenen Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis zusammen (eine Übersicht aller Dozierenden finden Sie auf unserer Webseite).

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Modulen gibt es in der Informationsbroschüre. Die nächste Durchführung des CAS-Programms startet am 12. Oktober 2023 (vgl. Datenübersicht auf unserer Webseite).

Wie viel Zeit muss ich für die Weiterbildung einberechnen?

Das CAS Prävention und Gesundheitsförderung Grundlagen dauert rund acht Monate. Der
Gesamtaufwand beträgt 450 Stunden (15 ECTS). Diese setzen sich zu je einem Drittel aus Kontaktstudium, angeleitetem Lernen (Erfüllung von konkreten Aufgaben/Aufträgen allein oder in Gruppen) und Selbststudium (Literaturstudium, Durchführung des Praxisprojekts und weiterem) zusammen.

Welcher Leistungsnachweis muss für das Absolvieren der Weiterbildung erbracht werden?

Neben der Teilnahme an den Weiterbildungstagen beinhaltet der Leistungsnachweis eine kurze, auf wissenschaftliche Quellen gestützte, schriftliche Arbeit, in der Sie ausgewählte Inhalte der Weiterbildung auf ein von Ihnen gewähltes Praxisgebiet anwenden. Ziel dieser Arbeit ist es, im CAS-Programm behandelte Themen, Ideen und Herausforderungen durch die Anwendung auf ein für Sie relevantes Praxisfeld gewinnbringend zu reflektieren. Im Rahmen einer mündlichen Kurzpräsentation, die ebenfalls als Teilleistungsnachweis gilt, teilen Sie Ihre Erkenntnisse zudem am Ende des CAS-Programms mit den anderen Teilnehmenden.

Im Oktober 2023 startet die nächste Durchführung des CAS Prävention und Gesundheitsförderung Grundlagen an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit. Auf unserer Webseite können Sie sich direkt für die Weiterbildung anmelden. Weitere Informationen erhalten Sie zudem an unseren online durchgeführten Info-Anlässen oder direkt bei der Leiterin des CAS-Programms Dr. Julia Richter (julia.richter@hslu.ch).

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