Befragung zu Hitzeschutz-Massnahmen bei Kantonen und Städten

Wie gut setzen Kantone und Städte Hitzeschutz-Massnahmen um? Eine Befragung im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit zeigt: Kantone und grössere Städte engagieren sich immer mehr im Bereich des gesundheitlichen Hitzeschutzes.

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Im Sommer 2024 wurden die Gesundheitsbehörden aller Kantone, Liechtenstein sowie fünf grösserer Schweizer Städte nach ihren Hitzeschutzmassnahmen befragt. Die Befragung zeigt, dass sich immer mehr Kantone im Bereich Hitzeschutz engagieren: 18 von 26 Gesundheitsbehörden setzen bereits Massnahmen um, acht Kantone haben Hitzeaktionspläne HAP eingeführt. Weitere Kantone planen eine Einführung. Auch alle fünf befragten Städte ergriffen Massnahmen zum Hitzeschutz.

Die Gesundheitsbehörden übernehmen eine koordinierende Rolle, indem sie Informationen bereitstellen und zeitnah über Hitzewellen informieren. Die meisten Massnahmen richten sich an Risikogruppen wie ältere Menschen. Zu den häufigsten Massnahmen gehören Informationskampagnen über Risiken und Empfehlungen zum Verhalten bei Hitze. Erfolgsfaktoren sind engagierte Personen, politische Beschlüsse und hohe Betroffenheit; Hürden bestehen oft in fehlenden finanziellen und personellen Ressourcen.

Viele Behörden, insbesondere in der Deutschschweiz, wünschen sich mehr Austausch, bessere Koordination zwischen Kantonen und Unterstützung durch den Bund bei der Einführung von Hitzeaktionsplänen, unter anderem im Bereich Monitoring und Evaluation.

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