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Am 3. November 2023 fand der 21. Kongress zur urbanen Sicherheit statt. Darunter wurde auch das Thema Crack und die Situation in der Bäckeranlage in Zürich und die Situation in Genf angesprochen. Die Präsentationen sind online verfügbar.

Mit der Zunahme des Crack-Konsums im öffentlichen Raum in Genf ab 2021 und dem anschließenden Wiederaufleben einer offenen Drogenszene in Lausanne kehrt die Suchtproblematik in den öffentlichen Raum zurück. GREA veröffentlicht einen Plan mit Empfehlungen an die Behörden (auf Französisch).

Das Thema Substanzkonsum bei Jugendlichen und die Erreichbarkeit der Zielgruppe beschäftigt die Städte. Verschiedenen Überlegungen zum Ausbau von Aktivitäten sind im Gange, um die Zielgruppe besser erreichen zu können, z.B. auch durch verstärkte Präsenz in den sozialen Medien. Auch existieren in vielen Städten Vernetzungsgefässe mit verschiedenen Akteuren. Ungeklärt ist der Umgang mit schadenmindernden Angeboten für Jugendliche im Bereich Substanzkonsum.

In der Schweiz wird eine breite Palette Cannabidiol-haltiger Produkte angeboten. Diese Produkte werden in mehreren Bundesgesetzen geregelt. Cannabidiol (CBD) untersteht im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) nicht dem Betäubungsmittelgesetz (BetmG, SR 812.121), weil es keine vergleichbare psychoaktive Wirkung hat. Das Merkblatt gibt einen Überblick über die angebotenen CBD-haltigen Rohstoffe und Produkte sowie deren Einstufung und Verkehrsfähigkeit aufgrund der aktuellen Gesetzeslage.

In der Städtischen Konferenz der Beauftragten für Suchtfragen (SKBS) sind rund 20 Städte Mitglied, die durch ihre Suchtbeauftragten sowie Polizistinnen und Polizisten vertreten sind. Hauptthema am SKBS-Seminar im Juni war das Thema Schadenminderung im Nightlife-Bereich. Der Austausch zeigte: Die Entwicklungen der verschiedenen Angebote und technischen Möglichkeiten gilt es weiter zu verfolgen und wo möglich, Angebote im Bereich der Schadenminderung auszubauen.

Seit einiger Zeit beobachten Fachleute im Feld, dass der Konsum von kombinierten Substanzen wie Alkohol, Benzodiazepine und opioidhaltige Schmerzmittel bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zunimmt und das Konsumeinstiegsalter sinkt. Im Rahmen des Austauschtreffens wurde diskutiert, wie die Städte der Thematik begegnen und wo Handlungsbedarf besteht.

Die Förderung des Wohlbefindens und der Lebensqualität der Bevölkerung ist ein zentrales Anliegen der öffentlichen Politik, sowohl auf nationaler, auf kantonaler als auch auf kommunaler Ebene. Die Schaffung eines gesunden Lebensumfelds gehört zu den vielfältigen Herausforderungen, denen sich viele Gemeinden und Städte in der Schweiz stellen. Der nationale Preis «Gesunde Gemeinde» bzw. «Gesunde Stadt» 2023 würdigt zum fünften Mal ihr Engagement in diesem Bereich.

Einweg-E-Zigaretten (Vapes) überfluten unsere Pausenplätze. Sie geniessen aufgrund schmackhafter Aromen, hipper Werbung und einfacher Erhältlichkeit wachsende Beliebtheit bei Kindern und Jugendlichen. Mit verheerenden Folgen für Gesundheit und Umwelt. Dagegen kämpfen die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz und die Lungenliga Tessin an und lancieren die Webseite Vapefree.info. Diese bietet Eltern und Lehrkräften fundiertes Hintergrundwissen und Anleitungen im pädagogischen Alltag.

Knapp ein Jahr nachdem eine zentrale Kontakt- und Anlaufstelle für Drogenabhängige im Kreis 4 in Zürich geschlossen hat, verlagert sich der Konsum zunehmend in die Öffentlichkeit. Die Polizei reagiert mit Repression, insbesondere auf und rund um die Bäckeranlage. Eine gefährliche Situation, sagt der Psychiater Thilo Beck. Doch die Stadt tut sich schwer, eine Lösung zu finden.

Die Krebsliga hat sich im Sinne der Hautkrebsprävention zum Ziel gesetzt, möglichst viele Schweizer Städte und Gemeinden vom Erhalt und der Schaffung von Schattenplätzen zu überzeugen, um damit eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Nach wie vor gibt es Schulen, Kindergärten, Freibäder, Spielplätze, Sportplätze usw. wo Kinder der Sonne und Hitze ausgesetzt sind.