Gemeinsam rauchfrei – Tabakprävention und Rauchstopp mit benachteiligten Bevölkerungsgruppen
"Gemeinsam rauchfrei" ist ein niederschwelligen Angebot für den Rauchstopp bei Personen mit tiefem sozioökonomischem Status. "Gemeinsam rauchfrei" informiert die Schweizer Bevölkerung über die Gefahren des Tabak-Konsums und über Möglichkeiten zum Rauch-Stopp.
Steckbrief
- Themen
- Zielgruppe
- Migrationsbevölkerung
- Trägerschaft
- Finanzierung
- eingeloggt sichtbar
- Projektstart
- 2021
- Projektende
- 2028
Projektdetails
Rauchen ist in der Schweiz bei Personen mit tiefem sozioökonomischem Status überdurchschnittlich verbreitet. Gleichzeitig hat diese Bevölkerungsgruppe einen erschwerten Zugang zum Gesundheitssystem und zu den Angeboten der Tabakprävention. Das Ziel des Projekts «Gemeinsam rauchfrei» ist, dass weniger Personen dieser Zielgruppe rauchen oder dem Passivrauch ausgesetzt sind.
Anvisiert werden die Migrationsbevölkerung mit tiefem sozioökonomischem Status. Um diesen Gruppen den Zugang zu Tabakpräventionsthemen zu vereinfachen, wird ein aufsuchender Ansatz gewählt. Dabei werden Informationen nicht nur gestreut, sondern in zivilgesellschaftlichen Institutionen (z.B. Vereine, Gewerkschaften oder religiöse Institutionen) den Betroffenen auch direkt vermittelt.
Den Kern des Projekts stellen zwei kostenlose Workshops dar, die durch Ärztinnen/Ärzte und geschulte Rauchstopptrainerinnen/-trainer in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch, Türkisch, Albanisch, Serbisch, Bosnisch, Spanisch und Portugiesisch angeboten werden.
Zudem werden in denselben Sprachen ausgewählte Themen der Tabakprävention mit Hilfe von interaktiven Livestreams diskutiert. Die Videos der Livestreams werden in den Netzwerken der Zielgruppen gestreut, um diese möglichst breit zu erreichen. Es wird erwartet, dass dieses Vorgehen in der Folge direkt den Anteil an Personen senken wird, die in privaten Räumen dem Passivrauch ausgesetzt sind.
Ansprechperson
Nikolai Kiselev
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