Veranstaltung: Substanzkonsum von LGBT+-Personen

LGBT+-Personen weisen im Vergleich zur restlichen Schweizer Bevölkerung z.B. eine höhere Prävalenz des Konsums von psychoaktiven Substanzen auf. Damit sich die gesundheitlichen Chancen von LGBT+-Personen jenen der restlichen Bevölkerung angleichen, müssen Angebote und Massnahmen der Gesundheitsförderung, Prävention, Behandlung und Therapie – auch im Suchtbereich – diese Personengruppe mit in den Fokus rücken und auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sein.

Details zum Event

Datum und Uhrzeit
8. Mai 2024
13:15 - 15:15
Ort
Volkshaus Zürich
Stauffacherstrasse 60
8004 Zürich
Veranstalter:in
Fachverband Sucht
Themen
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Beschreibung

Die Chancen, gesund zu leben, sind in der Schweiz ungleich verteilt. Wie eine aktuelle Studie im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit (BAG) zeigt, sind lesbische, schwule, bisexuelle oder trans Personen (LGBT+) in der Schweiz gesundheitlich benachteiligt. Die Gründe für die gesundheitliche Benachteiligung von LGBT+-Personen sind vielschichtig. Diskriminierungserfahrungen und Minderheitenstress können die Gesundheit negativ beeinflussen, Auswirkungen insbesondere auf die psychische Gesundheit und den Selbstwert haben und zu einem gesundheitsschädigenden Risikoverhalten führen. So weisen LGBT+-Personen im Vergleich zur restlichen Schweizer Bevölkerung z.B. eine höhere Prävalenz des Konsums von psychoaktiven Substanzen auf. Damit sich die gesundheitlichen Chancen von LGBT+-Personen jenen der restlichen Bevölkerung angleichen, müssen Angebote und Massnahmen der Gesundheitsförderung, Prävention, Behandlung und Therapie – auch im Suchtbereich – diese Personengruppe mit in den Fokus rücken und auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sein.

Im ersten Inputreferat präsentiert Florian Vock, stellvertretender Geschäftsleiter der Aids-Hilfe Schweiz, die Prävalenzen und mögliche Erklärungen des Substanzkonsums von LGBT+-Personen in der Schweiz und im internationalen Kontext. Im zweiten Inputreferat gibt Dominique Emch, Oberpsychologin beim Checkpoint Zürich, einen Einblick in die therapeutische Praxis und in die Themen, die LGBT+-Personen beschäftigen. Zudem wird das Swiss-LGBT-Label vorgestellt.

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe «Gendergerechte Suchtarbeit» des Fachverbands Sucht durchgeführt. Alle Teilnehmenden sind nach der Veranstaltung eingeladen, sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.

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