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Angststörungen

Angst ist eine angeborene Reaktion, die uns vor Gefahren warnt. Ist sie jedoch übertrieben stark oder tritt in völlig ungefährlichen Situationen auf, wird sie zur psychischen Erkrankung. Zu den Angststörungen gehören Phobien wie Angst vor Spinnen oder Höhe. Weitere Formen sind Panikattacken, die bei Betroffenen unvermittelt Todesangst und körperliche Symptome auslösen. Es gibt auch generalisierte Angststörungen, die Betroffene konstant begleiten und nicht an bestimmte Situationen gebunden sind.
Angststörungen können genetisch mitbedingt sein oder werden durch Umweltfaktoren ausgelöst. Beispiele dafür sind fehlende soziale Unterstützung oder belastende Ereignisse wie Stress, Traumata oder Drogenkonsum. Oft verursacht eine Kombination von verschiedenen Faktoren die übermässige Angst. Die Angststörung ist die häufigste psychische Krankheit bei Kindern und Jugendlichen. Rund 10% sind betroffen. In der Bevölkerung leiden fast 16% an einer Form von Angststörung.
Für Angststörungen gibt es heute eine breite Palette an Therapien. Diese zeigen den Patientinnen und Patienten, wie sie mit der Angst umgehen und sie dadurch reduzieren können. Betroffene lernen in der Therapie Strategien, um die Angst zu bewältigen. Oft hilft bereits ein achtsamer Umgang mit der Angst. Atem- und Entspannungsübungen wirken unterstützend. Generell gilt: Mit einer frühzeitigen und sorgfältigen Diagnose lassen sich Angsterkrankungen gut behandeln.
Angststoerungen